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Rubrik: Gesamt · Stadtteil: München
Große Ehre für Monika Götz
Pater-Rupert-Mayer-Medaille für Aubinger Nachbarschaftshilfe
Monika Götz, Gründerin und erste Vorsitzende des Vereins Aubinger Nachbarschaftshilfe, hat die Pater-Rupert-Mayer-Medaille des Katholikenrats der Region München bekommen. Seit 2009 habe sich Götz „unermüdlich dafür eingesetzt, die Sozialkreise der Pfarreien des Münchner Westens und die ökumenische Nachbarschaftshilfe zu vernetzen“, so Hiltrud Schönheit, Vorsitzende des Katholikenrats. Durch diese Vorarbeit konnte ein Konzept erstellt und 2012 die Nachbarschaftshilfe gegründet werden. Der Katholikenrat zeichnet mit Götz eine Person aus, die darauf schaue, was die Menschen konkret brauchten, und ihre ehrenamtlichen Mitarbeiter in vorbildlicher Weise schule und begleite, wie es in der Begründung heißt.
Die Nachbarschaftshilfe Aubing hat rund 180 ehrenamtliche Mitglieder, die in ihrer Tätigkeit von Fachleuten unterstützt werden. Sie helfen bei Haushaltsarbeiten, begleiten zu Behörden oder zum Arzt. Sie machen aber auch Besuche, sind als Leihoma oder -opa aktiv oder helfen Schülern bei den Hausaufgaben. „Mit ihrem Handeln werden Notleidende nicht vergessen und vernachlässigt, sondern können weiterhin am Leben der Gesellschaft teilnehmen und teilhaben“, ergänzte Schönheit.
Die Pater-Rupert-Mayer-Medaille wird als Dankeszeichen an Einzelpersonen oder Organisationen und Initiativen verliehen, die beispielhafte, durch den christlichen Glauben motivierte ehrenamtliche Arbeit leisten. Sie ist benannt nach dem 1987 selig gesprochenen Jesuitenpater Rupert Mayer, dem „Apostel Münchens“, der für sein soziales Wirken und sein Eintreten gegen den Nationalsozialismus verehrt wird.
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