Entlang historisch bedeutsamer Orte
Neuer KulturGeschichtspfad und Verlängerung des Ensemble-Schutzes im UBO 9 gefeiert
Es gab gleich doppelten Grund zum Feiern: Die offizielle Eröffnung des KulturGeschichtsPfades für Aubing-Lochhausen-Langwied und die Erhaltung des Ensembleschutzes für Aubing in den nächsten fünf Jahren waren für den Bezirksauschuss 22 Grund genug, dies am 24. Mai im neuen Kulturzentrum in der Ubostraße 9 mit einem kleinen Festakt zu begehen. Rund 200 Gäste waren der Einladung gefolgt und feierten bei zünftiger Musik der "Aubinger Dorfmusik" und bayerischen Schmankerln die beiden gelungenen Projekte.
Unermüdlicher Einsatz
Großer Dank ging vor allem an die ehrenamtliche Helfer und Fachleute vor Ort, die durch ihren unermüdlichen Einsatz und Engagement zum Erfolg und Gelingen des Kulturgeschichtspfades und der Verlängerung des Ensembleschutzes in Aubing beigetragen haben. "Ohne diese große Unterstützung der fachkundigen, ehrenamtlichen Helfer wäre diese wichtigen Kultur-Projekte so nicht möglich gewesen", betonte nicht nur Historikerin Karin Pohl, die zusammen mit den Verantwortlichen des städtischen Referates und des Stadtarchivs den Kulturpfad und die dazu erscheinende Broschüre entwickelt und gestaltet hat, sondern auch Josef Assal in seiner Festrede. Reißenden Absatz fand die Broschüre "KulturGeschichtspfad 22 Aubing-Lochhausen-Langwied", die im Rahmen der Festivität an die Gäste verteilt wurde. Auf ein persönliches Erscheinen von OB Christian Ude mussten die Gäste leider verzichten.
Broschüre & Internet
Die KulturGeschichtsPfade der Landeshauptstadt München sind Rundgänge entlang historisch bedeutsamer Orte und Ereignisse im städtischen Raum. Sie sind nach Stadtbezirken gegliedert und sollen zu einem flächendeckenden topographischen Netzwerk der Geschichte Münchens ausgebaut werden. Die Kulturgeschichtspfade führen zu den bedeutenden Bauwerken, den geschichtsträchtigen Plätzen und den Wohnungen oder Wirkungsstätten bemerkenswerter Persönlichkeiten des Stadtbezirks. Aubing-Lochhausen-Langwied ist der 14. Stadtteil mit einem Kulturgeschichtspfad. In kleinen, handlichen Broschüre werden die Kulturgeschichtspfade beschrieben. Der druckfrische Band Aubing-Lochhausen-Langwied ist nach der offiziellen Eröffnung in der Stadtteilbibliothek, der Volkshochschule sowie in der Stadtinformation am Marienplatz kostenlos erhältlich. Auch im Internet steht die Broschüre seit dem 24. Mai 2012 unter www.muenchen.de zum Download bereit.
Aubinger Geschichtspfad mit eingebunden
Mit eingebunden in den "großen" KulturGeschichtspfad Aubing-Lochhausen-Langwied ist der 1000 Meter lange "Aubinger Geschichtspfad". Dort sind entlang eines 1000 Meter langen Wander- und Radwegs auf dem Aubinger Autobahntunnel 1000 Jahre Aubinger Geschichte dargestellt. Insgesamt elf Steinquader mit Keramikplatten, auf denen Schüler der Gotzmannstraße geschichtliche Ereignisse bildlich gestaltet haben, markieren die Jahrhunderte. Bereits im Jahr 2010 wurde diese "Teilstrecke des Kulturpfads" vom Förderverein 1000 Jahre Urkunde Aubing nach einer Idee und Planung von Werner Dilg angelegt und von der Bürgervereinigung Aubing-Neuaubing e.V. finanziert. Anlaß hierfür war das Jubiläum der ersten Nennung Aubings vor 1000 Jahren.
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