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Das Herz entsteht

Freiham Nord: Bauarbeiten zum Stadtteilzentrum gestartet

Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer(links) und Bürgermeisterin Katrin Habenschaden sind sich sicher: Bis Dezember 2024 wird hier ein Stadtteilzentrum mit viel Grün und hoher Aufenthaltsqualität entstehen. (Bild: Becker Lacour)

Der Spatenstich für die Straßenbauarbeiten im zukünftigen Stadtteilzentrum Freiham Nord ist durch Bürgermeisterin Katrin Habenschaden und Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer erfolgt. Im nachfolgenden Zentrum des neuen Quartiers entstehen Einrichtungen für den Einzelhandel, für Dienstleistungsangebote und Gastronomie sowie Büroflächen und Wohnungen. Die öffentlichen Flächen in der Amalie-Nacken-, Emilie-Maurer-, Rosa-Kempf- und Margarete-Vollmar-Straße sowie auf dem zentralen Mahatma-Gandhi-Platz werden als Fußgängerzone mit freiem Radverkehr ausgewiesen. Der Bauausschuss des Stadtrats hatte im Mai 2022 das Baureferat beauftragt, die Platz- und Verkehrsflächen rechtzeitig zur geplanten Fertigstellung der umliegenden Gebäude ab Ende 2023 als Provisorium zu bauen.

"Maßstäbe bei Stadtgestaltung"

Bürgermeisterin Katrin Habenschaden: „Viel Grün und eine Fußgängerzone, durch die der Anlieferverkehr, Fahrräder und der Bus fahren dürfen: Unser jüngster Stadtteil Freiham setzt Maßstäbe bei Stadtgestaltung und klimafreundlicher Mobilität. Das neue Stadtteilzentrum wird ein Anziehungspunkt im Viertel – gut erreichbar, mit großem Angebot für die wohnortnahe Versorgung und hoher Aufenthaltsqualität.“

"Hochwertiges Provisorium"

Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer: „Die Verkehrsflächen können wir nun als hochwertiges Provisorium erstellen. Es wird voraussichtlich für die nächsten zehn Jahre Bestand haben – und bis dahin soll es unmittelbar zu einer hohen Lebensqualität für die Menschen in Freiham beitragen. Deshalb haben wir großen Wert auf möglichst viel unversiegelte Fläche, auf viele Pflanzungen, viele Sitzmöglichkeiten, ein nachhaltiges Verkehrskonzept und auf Barrierefreiheit gelegt. Das Provisorium wird, abhängig von der Fertigstellung der umliegenden Gebäude, zur geplanten Inbetriebnahme der Hochbauten ab Ende 2023 bis Mitte 2024 realisiert.“

Warten auf Studie

Für die Planung des endgültigen Ausbaus fehlt derzeit noch die Grundlage – die Ergebnisse einer Machbarkeitsstudie zur Verlängerung der Trambahnlinie von der Amalienburgstraße nach Freiham, auf der dann aufbauend unter anderem die Querung zwischen Stadtteilzentrum und S-Bahn-Halt Freiham über die Bodenseestraße geklärt werden muss.

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