Bürger haben das Wort
Versammlung im Bildungscampus Freiham
Für einen Tag der offenen Türe, bei dem die Bürger Aubings den Bildungscampus besichtigen können, gab es wegen der Pandemie zwar bisher noch keine Gelegenheit, dafür findet am Dienstag, 17. Mai, um 19 Uhr die Bürgerversammlung des 22. Stadtbezirks in der Mensa des Bildungscampus Freiham, Helmut-Schmidt-Allee 41, statt. Dabei stehen die abgeschlossenen Vorhaben und neuen Projekte im Stadtteil im Mittelpunkt. Bürgermeisterin Katrin Habenschaden wird über wichtige Themen der Stadt informieren. Bezirksausschussvorsitzender Sebastian Kriesel spricht über die lokalen Themen im Stadtviertel.
Die Veranstaltung verspricht spannend zu werden, denn im Viertel stehen derzeit wegweisende Entscheidungen an. Zum Beispiel der viel diskutierte Verkehrsanschluss Freihams an Aubing. Hier bekommen die Bürger den aktuellen Sachstand mitgeteilt. Auch der Bahnübergang Brunhamstraße ist ein Dauerbrenner, so wie der Ausbau der S-Bahnstrecke S 4. In diesem Zusammenhang stehen die neuen Brücken und die „never-ending-Story“ Bahnhof Aubing.
Der 2. Realisierungsabschnitt in Freiham wird ein eigener Tagesordnungspunkt sein. Die übrigen Bebauungspläne im Stadtbezirk werden in einer Kurzübersicht abgehandelt.
Sprechstunde zwischen 18 und 19 Uhr
Wie sieht es im Sanierungsgebiet Neuaubing-Westkreuz aus? Und wie geht es mit dem Neubau Ladenzentrum Wiesentfelser Straße voran? Auf diese Fragen wird es ebenso Antworten geben, wie über die Möglichkeiten sich mit Ideen bei der städtebaulichen Sanierung der Ubostaße 7 bis 9 zu beteiligen. Auch die Kultur kommt nicht zu kurz. Dabei werden vor allem die Baumaßnahmen im ehemaligen Zwangsarbeiterlager Ehrenbürgstraße erläutert, das zur Außenstelle der NS-Dokumentationsstelle umgestaltet werden soll.
Zwischen 18 und 19 Uhr gibt es eine Bürgersprechstunde, bei der sich die Aubinger direkt an Vertreter des Bezirksausschusses, der Polizei, des Seniorenbeirats, der Münchner Verkehrsgesellschaft MVG und den Vertretern verschiedener Referenten wenden können.
Während der Bürgerversammlung muss eine FFP2-Maske aufgesetzt werden, die abgenommen werden darf, wenn man einen Redebeitrag leistet. Es stehen Gebärdendolmetscher bereit. Aubinger können sich durch ihren Lichtbildausweis legitimieren. Sie erhalten dann eine Stimmkarte, mit der sie über Anträge abstimmen können. Bürger können aber auch selbst Anträge entweder persönlich oder schriftlich stellen. Formulare dazu kann man im Internet downloaden oder sich vor der Bürgerversammlung holen
Mehrheitlich angenommene Anträge werden innerhalb der nächsten drei Monate im Stadtrat beziehungsweise im Bezirksausschuss behandelt. Bürgeranträge und spätere Stellungnahmen liegen später in der Geschäftsstelle West, Landsberger Straße 486, aus.
Copyright: Wochenanzeiger Medien GmbH