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Rubrik: Gesamt · Stadtteil: München
An 15 Orten rührt sich was
Das ganze Viertel ist von Baustellen übersät
Der Himmel über Aubing, Lochhausen, Langwied und vor allem Freiham hängt nicht voller Geigen, sondern voller Kräne. In den nächsten Jahren wird sich die Bevölkerung fast verdoppeln. 2030 sollen 89 Prozent mehr Menschen im 22. Stadtbezirk wohnen, hatte Bezirksausschussvorsitzender Sebastian Kriesel bei der Bürgerversammlung erklärt. Diese Menschen brauchen natürlich Wohnraum und der wird derzeit im gesamten Stadtbezirk geschaffen.
Insgesamt gibt es an 15 Plätzen Planungen, Bebauungspläne oder bereits Baufelder.
Die Bebauungspläne im Norden sind beim Spatzenwinkel, im Bereich Henschelstraße, in der Keltenafferstraße. Beim Manzinger Gelände gibt es eine Aufhebung, dafür wird an der Osterangerstraße groß geplant. In Langwied will die Brauerei erweitern, außerdem gibt es noch eine Vorratsfläche in Langwied.
Aubing bleibt dünn besiedelt
Im Zentrum Aubings liegt das Baugebiet Freiham mit dem riesigen Landschaftspark und den Bauplätzen. Hier werden derzeit der 2. Bauabschnitt, die Wohnbebauung und die Schulen realisiert. Auch den Autobahnanschluss, über den die Baufahrzeuge fahren sollen, um die Bevölkerung nicht zu belästigen, gibt es bereits. Er ist aber nur ein Provisorium, solange die Baumaßnahmen laufen.
Im Süden liegen die letzten vier Bebauungspläne. Ein Projekt liegt an der Clarita-Bernhard-Straße, unweit davon möchte Möbel Höffner erweitern. Im Südosten wird der Bebauungsplan Dorniergelände realisiert und bei der Brunhamstraße gibt es eine Anpassung an das Siriusgelände.
Trotz der vielen Bauplätze wird der münchenweit am dünnsten besiedelte Stadtteil auch nach dem Ende der Bauphase nicht zersiedelt sein. "Bei uns ist massig Platz. Wir bleiben auch nachher noch dünn besiedelt", versprach Kriesel.
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