Alte Siedlungen unter neuem Wohnquartier
Outdoor-Ausstellung zu archäologischen Funden in Freiham
Archäologischer Ausgrabungen haben ergeben, dass in Freiham bereits seit der Steinzeit immer wieder Menschen siedelten. Die Outdoor-Ausstellung „Archäologie in Freiham“ auf dem Grundstück an der Ecke Wiesentfelser Straße/ Albert-Camus-Straße informiert nun alle Interessierten über die Funde. Die Ausstellung ist rund um die Uhr zugänglich.
Bevor Baumaßnahmen beginnen, untersuchen Archäologen die Grundstücke auf Bodendenkmäler. In Freiham geschieht dies in der Regel im Auftrag des Kommunalreferates der Landeshauptstadt München. Die ältesten Funde reichen bis in die Steinzeit zurück. Während im Süden des derzeitigen Bebauungsgebietes die frühesten Siedlungshinterlassenschaften aus dem Endneolithikum stammen und auch bronzezeitliche Befunde angetroffen wurden, konnte im nördlichen Projektgebiet eine ausgedehnte eisenzeitliche Siedlung gefunden werden. In der sogenannten Hallstattzeit gab es hier mehrere Hofstellen. Auch für die Spätantike gibt es Befunde: So konnten beispielsweise gut erhaltene Ziegel-Öfen aus römischer Zeit dokumentiert werden.
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