Fußläufig parken
Kurzzeitparkplätze am Lochhausener S-Bahnhof gefordert
Nachdem sich Rudi Fischer, Anwohner der Langwieder Osterangerstraße, an die Interessengemeinschaft (IG) Langwied-Dorf e.V. gewandt hatte, unterstützt die IG dessen Anliegen: Der IG-Vorsitzende Erich Schober brachte nun in der Juni-Sitzung des Bezirksausschusses Aubing-Lochhausen-Langwied den Antrag ein, an der Lochhausener Straße „gegenüber dem S-Bahnhof östlich in Fahrtrichtung Gröbenzell unmittelbar vor den bereits bestehenden Taxiständen“ vier Kurzzeitparkplätze auszuweisen.
Keinerlei Busverbindung
Dieses Anliegen sei „äußerst berechtigt“, da die Bewohner von Langwied fast alle Angebote wie Arzt, Zahnarzt, Kirche, Schule, Kindergarten, Metzger, Friseur, Bank oder Post, S-Bahnhof oder Bus-Haltestelle nur in Lochhausen fänden und sich in Langwied nur ein Lebensmittelgeschäft befinde – da zudem „keinerlei Busverbindung oder dergleichen“ zwischen den beiden Stadtteilen bestehe, sei man als Bewohner von Langwied dringend auf die Benutzung des eigenen Autos angewiesen.
Im genannten Bereich östlich des S-Bahnhofes finde man in einer „halbwegs vertretbaren Entfernung“ keinen Parkplatz, da alles durch die Pendler, „insbesondere aus Fürstenfeldbruck (FFB)“ zugeparkt sei, und dies meist ganztags: „Gerade für ältere und kranke Bewohner Langwieds ist es unzumutbar, das Auto einen halben Kilometer entfernt abzustellen und die Strecke hin und zurück zu Fuß zu gehen. Daher stelle die IG Langwied-Dorf den Antrag, an der genannten Stelle vier Kurzzeitparkplätze für Pkw mit einer Beschränkung der Parkzeit auf eine Stunde einzurichten. Den Argumenten konnten alle BA-Mitglieder folgen, weshalb der Antrag einstimmig unterstützt wurde.
Copyright: Wochenanzeiger Medien GmbH