Peter Gauweiler setzte sich gegen Brigitte Meier durch.
Im Münchner Süden (dem kleinsten der vier Münchner Wahlkreise) hat Peter Gauweiler sein 2002 errungenes Direktmandat für den Bundestag verteidigt. Der CSU-Kandidat erhielt zwar etwas weniger Erststimmen als damals (jetzt 43,8 statt 44,4 %), lag aber deutlich vor seiner Herausfordererin Brigitte Meier (SPD), die mit 37,2 % nicht an das Ergebnis von Christoph Moosbauer aus dem Jahr 2002 (41,4 %) herankam. »Beim nächsten Mal packe ich Sie!« meinte Brigitte Meier, als sie Peter Gauweiler am Wahlabend im KVR zu dessen Sieg gratulierte.
Peter Gauweiler zeigte sich erfreut, daß er noch mehr Zustimmung der Wähler erhielt als seine Partei, die mit 38,3 % stärkste Kraft im Münchner Süden bleibt. »Ich hätte Frau Merkel ein besseres Ergebnis gewünscht«, kommentierte er das überraschende Ergebnis der Wahl auf Bundesebene. Angesichts der verfahrenen rechnerischen Situation regte er an, im Wahlrecht »ein Fenster zu öffnen« und dem Wähler mehr Möglichkeiten zu geben. Nur dann könne der Souverän, das Volk, richtungsweisende Entscheidungen treffen.
Auch im Münchner Süden verloren die großen Parteien Stimmen, am meisten verlor die CSU (7,3 % weniger). Obwohl sich am Wahlabend im KVR alle als Sieger gaben, konnten nur die Liberalen einen deutlichen Zuwachs verbuchen. Sie verdoppelten ihren Stimmenanteil praktisch auf 11,9 %. Entsprechend überwältigt war Julika Sandt, FDP-Direktkandidatin im Münchner Süden: »Wir hatten eine tolle Mannschaft, die wirklich um jede Stimme gekämpft hat, und Richard Ladewig hat unseren Wahlkampf super koordiniert!«
Brigitte Meier erinnerte daran, daß sie nicht unter idealen Ausgangsbedingungen antreten konnte. Der Wahlkampf sei kurz gewesen und es sei ein schwieriges Unterfangen, gegen einen prominenten Abgeordneten wie Gauweiler zu kandidieren. Die Erststimmenkampagne der Grünen sei bedauerlich, kritisierte Meier. Mit den auf Jerzy Montag entfallenen 8,2 % an Erststimmen hätte sie Peter Gauweiler das Direktmandat entreißen und das Projekt Rot-Grün unterstützen können.
Diese Kritik wies Jerzy Montag (der wieder über die grüne Landesliste in den Bundestag einzog) zurück. »Die Dame versteht nicht, daß die Stimmen nicht den Kandidaten gehören, sondern den Bürgern. Im Wahlkampf kämpft jeder für sich und seine Inhalte!« Die Stimmen für die Grünen wertete er als »Zeichen der persönlichen Anerkennung der Bürger im Süden für meine Bundestagsarbeit.«
Im Wahlkreis München Land wurde der Neurieder Georg Fahrenschon als Direktkandidat gewählt (2002 war er über die Landesliste ins Parlament gekommen). Der CSU-Kandidat erhielt 52,7 % und damit 22 % mehr als sein Herausforderer, der derzeitige Bundesinnenminister Otto Schily (SPD) und älteste der neuen Parlamentarier. Auch in München Land hat die CSU Stimmen verloren. »Dank unseres überragenden Engagements mußte die CSU hier geringere Stimmverluste hinnehmen als im gesamtbayerischen Vergleich«, freut sich Fahrenschon. Neben den Erststimmensiegern haben in München Land Otto Schily, Anton Hofreiter (Grüne) und Martin Zeil (FDP) ein Bundestagsmandat über die Landesliste erhalten. job
Gemeinsam spielen, ratschen und sich kennenlernen: das ist das Motto des Freihamer Spiele-Treffs. Der nächste Termin ist am Samstag, 11. Mai. Gespielt wird von 15 bis 19 Uhr im Gemeinschaftsraum der Genossenschaft Wogeno (Ute-Strittmatter-Str.
Gemeinsam spielen, ratschen und sich kennenlernen: das ist das Motto des Freihamer Spiele-Treffs. Der nächste Termin ist am Samstag, 11. Mai. Gespielt wird von 15 bis 19 Uhr im Gemeinschaftsraum der Genossenschaft Wogeno (Ute-Strittmatter-Str.