»Im Münchner Süden lebe ich gern, nicht nur wegen der schönen Umgebung. Seit sechs Jahren arbeite ich hier als Redakteurin für Gesundheitspolitik. Ich bin 33 Jahre, studierte Kunsthistorikerin und gelernte Journalistin. Bei der FDP kandidiere ich für den Bundestag, und ich bin stellvertretende Kreisvorsitzende«, stellt sich Julika Sandt vor. Der Münchner Süden sei leistungsstark. Wer viel für andere Menschen leistet, darf jedoch erwarten, daß die Gesellschaft mit dem, was er gibt, verantwortungsvoll umgeht. Das gilt auch für Steuern und Sozialabgaben. Steuern sollten niedrig, einfach und gerecht gestaltet sein, Sozialabgaben bei den Menschen ankommen, die sie wirklich benötigen.
Jeder ist irgendwann in seinem Leben in einer Situation, in der er auf eine leistungsstarke Gemeinschaft angewiesen ist - bei Kindern ist es die Familie, bei Schülern der Staat, bei Kranken, Pflegebedürftigen und alten Menschen die jeweilige Versichertengemeinschaft. Doch ist das Gesundheitswesen zu retten? Sind die Renten auch in Zukunft finanzierbar? Sandts Antwort ist ein klares JA, vorausgesetzt, wir stellen uns der Realität und verdrängen nicht, daß im Jahr 2050 ein Drittel der Bevölkerung über 60 sein wird. Menschen im Rentenalter verursachen im Schnitt mehr Gesundheitsausgaben als Menschen im Erwerbstätigenalter. Das war immer so und wird immer so bleiben, auch wenn meine Generation ins Rentenalter kommt, so Sandt. »Ich will jedoch verhindern, daß eines Tages massive Einschnitte in die Gesundheitsversorgung oder in die Rente nötig werden. Andererseits nehme ich auch nicht hin, daß die Beiträge zu den Sozialversicherungen ins Unermeßliche steigen. Was ist zu tun? Wir Liberalen erblicken die einzige Chance im Umstieg auf mehr Kapitaldeckung - das heißt im Klartext: jeder, der heute jung ist, muß frühzeitig Altersrückstellungen bilden.« So bleibt die soziale Sicherung auch für zukünftige Generationen bezahlbar. Wenn die sozialen Sicherungssysteme morgen noch funktionieren sollen, dürfen wir nicht erst übermorgen beginnen, ihre Finanzierung zu ändern. Für Kinder und sozial Schwache sollte die Krankenversicherung festgelegter Regelleistungen über Steuern finanziert werden.
Die Finanzlöcher in den Kranken- und Rentenkassen werden auch größer, weil es seit Jahrzehnten zu wenig Kinder gibt. Mit familienpolitischen Anreizen können wir dagegen ansteuern. »Als Liberale engagiere ich mich für flächendeckende Angebote zur Kinderbetreuung und dafür, daß Familien weniger Steuern zahlen.« Nach dem Steuermodell der FDP liegt der Freibetrag bei 7.700 Euro. Das würde bedeuten, eine vierköpfige Familie mit einem Jahreseinkommen von 30.800 Euro zahlt keinen Cent Steuern. Auch für bessere Bildungschancen setzt sich Sandt ein. »Wir Liberalen fordern beispielsweise, daß Kinder sehr früh anfangen, spielerisch Sprachen zu lernen. Kürzere Ausbildungszeiten, leistungsfähige Hochschulen und lebenslanges Lernen sind mir wichtige Anliegen. Auch eine Investition in kulturelle Bildung ist eine Investition in die Zukunft. Kunst und Kultur sind Quellen von Identität und Kreativität. Bildung ist der wirksamste Hebel, um den Arbeitsmarkt aus der Schieflage zu hieven. Auch um diesen Hebel mit voller Kraft in Bewegung zu setzen, möchte ich in den Bundestag. Wir dürfen keine Zeit mehr verlieren.« saz
Gemeinsam spielen, ratschen und sich kennenlernen: das ist das Motto des Freihamer Spiele-Treffs. Der nächste Termin ist am Samstag, 11. Mai. Gespielt wird von 15 bis 19 Uhr im Gemeinschaftsraum der Genossenschaft Wogeno (Ute-Strittmatter-Str.
Gemeinsam spielen, ratschen und sich kennenlernen: das ist das Motto des Freihamer Spiele-Treffs. Der nächste Termin ist am Samstag, 11. Mai. Gespielt wird von 15 bis 19 Uhr im Gemeinschaftsraum der Genossenschaft Wogeno (Ute-Strittmatter-Str.