Wichtige Schiedsrichterarbeit
Volker Rüdiger spielte schon als Jugendlicher beim SV Waldeck und ist heute Jugendleiter für die Jugendmannschaften in der Altersklasse A bis C. „Wir hatten noch nie eine Schlägerei auf dem Spielfeld oder am Rande, auch nicht bei prekären Schiedsrichterentscheidungen“, erinnert er sich, „auch wenn das Geschrei manchmal groß ist.“ Das läge an der Prävention und den vielen Gesprächen im Training. „Die Jugendlichen sollen wissen, wie vernünftig zu reagieren ist.“
Ab C-Jugendalter, also ungefähr mit 15 Jahren könnten die Jugendlichen auch Schiedsrichterlehrgänge besuchen oder würden von den Trainern als Schiedsrichter gecoacht. „Das ist eine ganz entscheidende Präventionsarbeit. Denn als Schiedsrichter muss man unparteiisch bleiben, muss durchgreifen können und seine Meinung vertreten. Dabei wächst das Selbstbewusstsein zusehends.“ Und auch der Verein profitiere von den jungen Nachwuchs-Schiedsrichtern. „Die wirken ganz anders auf ihre Mannschaftskameraden ein, weil sie ein Spiel auch von außen zu beurteilen lernen und ganz einfach den Überblick behalten. Wir haben sehr, sehr gute Erfahrungen mit dieser Art von Förderung gemacht.“
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