Weitere Unterstützung
Heike Kainz setzt sich für einen Parkplatz am Allacher Friedhof ein
In einem Stadtratsantrag fordert Heike Kainz das Referat für Stadtplanung und Bauordnung auf, in Zusammenarbeit mit dem Kreisverwaltungsreferat (KVR) und in Abstimmung mit dem Referat für Gesundheit und Umwelt, westlich der Würm auf Höhe des Allacher Friedhofes an der Peter-und-Paul-Kirche einen Parkplatz zu planen und zu errichten sowie diesen durch eine Rad- und Fußgängerbrücke über die Würm zu verbinden. Die Vorsitzende des Bezirksausschusses Allach-Untermenzing (BA 23) unterstützt damit den Vorschlag eines Bürgers, dem auch das Lokalparlament kürzlich einstimmig folgte. Die Brücke und der Parkplatz sollten nach Ansicht von Heike Kainz möglichst kostengünstig geplant und gebaut werden.
„Es gibt keinerlei Parkplätze“
Der Allacher Friedhof liege unmittelbar an der Eversbuschstraße, der einzigen stark befahrenen Nord-Südverbindung in Allach-Untermenzing. „Es gibt keinerlei Parkplätze. Die Fahrzeuge werden stets auf der Straße abgestellt und behindern den Verkehr in erheblichem Ausmaß“, erklärt die CSU-Stadträtin. Die Grabpflege auf dem Allacher Friedhof werde überwiegend von den Angehörigen selbst übernommen, die meist mit dem Pkw kommen, weil Pflanzen, Erde und Geräte mitgebracht werden. Der Parkplatz sei zudem auch für die Bürger der gut besuchten sonntäglichen Messen notwendig, und vor allem bei Taufen, Hochzeiten, Trauerfeiern sowie sonstigen Feierlichkeiten.
„Eine einfache Holzbrücke genügt“
„Dabei ist besonders zu beachten, dass häufig Gäste aus größeren Entfernungen anreisen und eine Nutzung des ÖPNV ausscheidet“, so Heike Kainz. „Bei einem Friedhof mit einer Größe von 0,51 Hektar, die der Allacher Friedhof aufweist, sind mindestens 15 Parkplätze erforderlich. Westlich der Würm gibt es ein geeignetes Grundstück.“ Die BA-Vorsitzende fordert, dass bei der Planung auch die Belange des Würmgrünzuges berücksichtig werden, zum Beispiel durch Vermeidung einer vollständigen Versiegelung und Verwendung von Grasbausteinen oder ähnlicher geeigneter Maßnahmen.
„Es ist lediglich eine Radfahrer- und Fußgängerbrücke notwendig, so dass eine einfache Holzbrücke genügen müsste“, betont Heike Kainz weiter. „Je kostengünstiger die Brücke und auch der Parkplatz erbaut werden können, umso eher ist eine Umsetzung zu realisieren.“ Die Friedhofsverwaltung stehe einer Öffnung des Friedhofs an der westlichen Seite zur Würm hin nicht entgegen.
Copyright: Wochenanzeiger Medien GmbH