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Rubrik: Gesamt · Stadtteil: München
„Viel zu weit weg“
Bürgeranliegen: Am Oertelplatz ist es schwierig für Fußgänger
Der neu gestaltete Oertelplatz gefalle ihm sehr gut, erklärt ein Mann in einem Schreiben an den Bezirksausschuss Allach-Untermenzing (BA 23), auch weil man dort verweilen könne. Dennoch wolle er dem Lokalparlament seine Beobachtungen zum Verhalten der Fußgänger mitteilen. „Wer von der Haltestelle 4 der Buslinie 164 vor der Gaststätte Olive zur S-Bahn will oder umgekehrt, überquert seit vielen Jahren einfach dort die Straße. Die beiden Fußgängerampeln sind ja gefühlt viel zu weit weg, insbesondere, wenn immer wieder die Umsteigezeit wegen Verspätung der S-Bahn zu kurz ist. Ich mache das auch so“, betont er. „Ein Zebrastreifen wäre dort wohl nicht verkehrt.“ Und wer von der Georg-Reismüller-Straße zum Einkaufszentrum gehen will, werde an der Tiefgarageneinfahrt völlig unverständlich blockiert. „Da wechselt keiner die Straßenseite, sondern es gehen alle – gegebenenfalls auch mit Kinderwagen – auf der Straße weiter.“ Diese Situation sei nicht ungefährlich.
„Wir sind dran“
Am südlichen Ende des Einkaufszentrums gebe es keinen Zugang. „Für Bewohner der dortigen Wohnbebauung und auch von jenseits der Bahn hätte sich das doch angeboten“, so der Bürger weiter. „Man muss den Eindruck bekommen, dass bei der Planung die Interessen und das zu erwartende Verhalten von Fußgängern keine Rolle gespielt hat.“ Dass der Lampen- und Ampelmast an der Garagenausfahrt direkt vor dem „Evers“-Schriftzug verlaufe, störe den Verkehr zwar nicht, „aber aus meiner Sicht die Ästhetik“. Von Seiten des BA 23 werde man sich darum kümmern „und das Ganze vorantreiben“, sagte Heike Kainz (CSU), die Vorsitzende des Gremiums. „Wir sind an dem Thema dran.“
Nächste Sitzung
Die nächste Sitzung des Bezirksausschusses Allach-Untermenzing (BA 23) findet am Dienstag, 10. März, um 19 Uhr im Theatersaal des Hans-Sieber-Hauses (Manzostr. 105) statt.
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