„Vertretbare Lösung“
Ausbau der Zufahrtsstraße in der Eversbuschstraße 206
Die Zufahrtsstraße zum Busbetriebshof in der Eversbuschstraße 206 bis 208 wird ausgebaut, damit sich das dort ansässige Unternehmen erweitern kann. Dies geht aus einem Beschluss des Baureferats hervor, dem der Bezirksausschuss Allach-Untermenzing (BA 23) in seiner jüngsten Sitzung einstimmig so zugestimmt hat. „So wie die Zufahrt ausgebaut werden soll, ist das eine vertretbare Lösung“, betonte Stefanie Martin (CSU), die Vorsitzende des Unterausschusses Bau im BA 23.
Das dort ansässige Busunternehmen ist seit 2001 Kooperationspartner der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG). Das Bauvorhaben entspreche der städtischen Interessenslage durch künftige Kapazitätsausweitung im MVG-Busnetz eine Leistungsmehrung im öffentlichen Personennahverkehr sicherzustellen, heißt es von Seiten des Baureferats. Im Münchner Westen sei die MVG stark auf die Leistung der Kooperationspartner angewiesen, um unnötige Leerkilometer und die damit verbundenen Kosten und Umweltbelastungen zu vermeiden. Das Busunternehmen leiste dazu durch sein Bauvorhaben einen großen Beitrag.
Nicht ausreichend
Der derzeitige Ausbauzustand der Zufahrtsstraße ist nach Ansicht des Baureferats für die Erschließung des zu bebauenden Grundstücks nicht ausreichend, deshalb wird sie in einer Breite von 6,50 Metern ausgebaut, um das Begegnen von ein- und ausfahrenden Bussen zu ermöglichen. Die reduzierte Breite im mittleren Straßenabschnitt resultiere aus dem fehlenden Grundbesitz entlang der Straße. Die eingeleiteten Verhandlungen zum Erwerb seien an den Grundstückseigentümern gescheitert. „Sie lehnen jegliche Verhandlungen kategorisch ab“, erklärt das Baureferat weiter.
Der Ein- und Ausfahrtsbereich in die Eversbuschstraße werde vergrößert und somit an die Erfordernisse des Busbetriebs angepasst. Auf der Südseite der Straße ist ein Gehweg mit einer Breite von 1,50 bis zwei Metern vorgesehen. Die Ampel auf Höhe des Hohenadelweges bleibt bestehen, um ein sicheres Ausfahren der Busse zu gewährleisten. Im Rahmen der Baumaßnahme entfallen weder Stellplätze noch Bäume. Als Bautermin ist April 2018 vorgesehen. Die Dauer der Maßnahme beträgt voraussichtlich zwei bis drei Monate.
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