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„Verschiedene Belange abstimmen“

Noch kein Schulsprengel für die neue Grundschule

Die Baumaßnahme für die neue Grundschule an der Theodor-Fischer-Straße hat begonnen. (Bild: sb)

Für die neue Grundschule in der Theodor-Fischer-Straße, die zum Schuljahr 2022/23 fertig gestellt werden soll, gibt es bisher noch keinen Schulsprengel. Dies geht aus einem Schreiben des Referats für Bildung und Sport an den Bezirksausschuss Allach-Untermenzing (BA 23) hervor, der diesbezüglich Informationen haben wollte. „Die Sprengelbildung erfolgt durch die Regierung von Oberbayern – in Abstimmung mit dem Referat für Bildung und Sport – im Laufe des Jahres vor der Inbetriebnahme des Neubaustandorts, das heißt frühestens ab September 2021“, erklärt Beatrix Zurek. Im Rahmen der Sprengelbildung werde man alle Beteiligten zu einem „Runden Tisch“ einladen, um die verschiedenen Belange abstimmen und berücksichtigen zu können.

„Auch im darauffolgenden Verfahren, im Zuge dessen eine Empfehlung zur Bildung eines Grundschulsprengels für die Regierung von Oberbayern ausgearbeitet wird, ist eine Einbindung der Beteiligten vorgesehen“, so die Stadtschulrätin weiter. Die Empfehlung dieses Gremiums werde anschließend umgesetzt. „Die endgültige Sprengelgrenze wird im Frühjahr 2022 vor Inbetriebnahme der neuen Grundschule feststehen.“

Sprengeländerung

Eine Sprengeländerung betreffe alle im Umsprengelungsgebiet lebenden Grundschulkinder, werde aber in der Regel zunächst bei den Erstklässlern umgesetzt. „Für die Kinder der zweiten bis vierten Jahrgangsstufe werden in der Regel Gastschulanträge zum Verbleib im Klassenverband an der bisherigen Grundschule gestellt“, erläutert Beatrix Zurek. „Sollte es bei den zweiten bis vierten Klassen jedoch möglich sein, ganze Klassen in die neue Grundschule zu übernehmen, ist auch dies möglich und gerade bei einem neuen Grundschulstandort wünschenswert.“ Für die Klassenbildung sei die jeweilige (staatliche) Schulleitung der bisherigen Grundschule verantwortlich.

"Untereinander abstimmen"

„Der Elternbeirat vertritt die Elternschaft der jeweils von der Schule beziehungsweise Kita untergebrachten Kinder und ist laut Satzung an jeder Schule beziehungsweise Kita zu installieren. Im Vorfeld kann ein solches Gremium allerdings nicht offiziell installiert werden“, erklärt die Stadtschulrätin. Dies könne ausschließlich als private Initiative geschehen. „Ich empfehle den Eltern deshalb, sich untereinander diesbezüglich abzustimmen.“

Bei weiteren Fragen zur Sprengelbildung können sich die Eltern an die zuständige Abteilung im Geschäftsbereich „Allgemeinbildende Schulen“ per E-Mail an a4.rbs@muenchen.de wenden.


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