„Verbesserungen erreichen“
Heike Kainz, CSU-Stadträtin und Vorsitzende des Bezirksausschusses Allach-Untermenzing (BA 23)
Es ist sehr zu begrüßen, dass Nachhaltigkeit in den unterschiedlichsten Ausprägungen zwischenzeitlich einen hohen Stellenwert hat. Wenn alle sich im Alltag bemühen, einen Beitrag im Rahmen ihrer Möglichkeiten im Alltag zu leisten, dann ist das schon ein großer Fortschritt. Was trage ich selbst dazu bei? Ich fahre mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, wann immer es geht. Wenn die Ziele allerdings nur mit viel Zeitverlust und schwierig zu erreichen sind oder ich umfangreiche Unterlagen zu transportieren habe, dann benutze ich auch den Pkw. So verhalte ich mich allerdings schon seit langem. Wir kaufen gerne regional ein, und zum Teil auch Bio-Lebensmittel. Beides ist inzwischen einfacher geworden, weil die Angebote deutlich besser sind als früher. Vor 30 Jahren musste man für Bio-Fleisch und -Wurst eine halbe Weltreise durch München unternehmen. Hier gibt es in der Tat Fortschritte, und das ist gut so.
Wir trennen den Müll und bringen alles wieder Verwertbare zum Wertstoffhof oder an andere Sammelstellen. Die Halle 2 des AWM finde ich großartig. Dort werden Gegenstände unterschiedlichster Art weiter verkauft, und das noch zu sehr günstigen Preisen. Je weniger weggeworfen und je mehr wieder verwendet wird, umso besser ist es. Die Devise heißt also: Müll vermeiden, wo immer es geht.
Ich kaufe wenig im Internet ein; das hilft dem Einzelhandel und vermeidet Verpackungen und Transportfahrten. Und die Waschmaschine läuft möglichst nur, wenn sie einigermaßen voll ist. Das sind nur ein paar wenige Beispiele. Ich werde auf jeden Fall weiter im Alltag und auch sonst nach Möglichkeiten suchen, Verbesserungen zu erreichen. Dabei ist es mir als Kommunalpolitikerin gleichzeitig wichtig, dass wir nicht mit erhobenem Zeigefinger unterwegs sind, sondern mit kreativen Ideen neue Angebote schaffen und fördern, die lebbar sind und vielleicht auch sogar noch Spaß machen.
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