Super motiviert für Englisch
Förderverein der Blutenburger Realschule realisiert Englisch mit Muttersprachlern
Der Spenden-Staffellauf der Blutenburger Realschule, organisiert vom Elternförderverein „Freundeskreis der Städtischen Realschule an der Blutenburg e.V.“, im Juli diesen Jahres galt einem guten Zweck: Das eingenommene Geld sollte der weiteren Fremdsprachenförderung zugute kommen. „Wir wollen die Schüler größtmöglich unterstützen. Dazu gehören neben Kooperationen mit der Wirtschaft ein erweiterter Sprachunterricht mit Muttersprachlern“, erklärte Vereinsvorsitzender Dietmar Reichmann dazu.
Ziel sei es, vor allem den Zehntklässlern die Vorbereitung auf den Schulabschluss zu erleichtern, als fakultatives Nachmittagsangebot. Die Spendenlauf-Einnahmen konnten natürlich nicht den hohen Anspruch für alle Realschüler abdecken. „Wir mussten eine Auswahl treffen“, so Reichmann.
„Seit September laufen nun zwei Gruppen zu zwölf Schülern, alle aus der Ganztagesklasse.“ Dabei gab es 37 Anmeldungen von 60 Schülern. Und zum Glück sei der Partner Inlingua mit dem Preis entgegengekommen, so dass die Nachmittagskurse überhaupt starten konnten.
Geld fehlt – Förderverein engagiert sich
„Hervorragend“, nennt Fachbetreuer Matthias Baum die Motivation der Schüler und die Auswirkungen auf den „normalen“ Englischunterricht. Bisher sind bereits Fortschritte in Sprechsicherheit und Wortschatz zu bemerken. „Die Schüler sind sehr motiviert. Ein genereller Abschluss durch Inlingua wäre noch toll“, wünscht sich Baum.
Für die kommissarische Schulleiterin Hildegard Wojtech stehen aber ganz andere Wünsche im Vordergrund. „Das ist alles schön und wunderbar. Mein Bestreben wäre es aber, dass nicht nur vierundzwanzig Schüler in den Vorzug der Konversation kommen, sondern alle aus dem Abschlussjahrgang. Doch dafür reicht das Geld nicht aus.“ Und darüber hinaus sei es doch unfair, dass sich alle Schüler am Spendenlauf beteiligen, doch nur wenige die Extra-Förderung genießen könnten.
„Traurig, dass ein idealer Sprachunterricht nur mit viel Geld machbar ist. Aber die Mittel haben wir als Schule nicht und die Spendenbereitschaft der Eltern ist leider auch abnehmend“, bedauert sie. Reichmann sieht allerdings noch mehr Betätigungsfelder für den Förderverein. „Wir werden Mittel und Wege finden, dass sich jede Jahrgangsstufe profilieren kann.“
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