„Sinnvolles Vorgehen“

In der Peter-Müller-Straße soll ein durchgehender Gehweg hergestellt werden. So zumindest lautete die Forderung einer Empfehlung aus der Bürgerversammlung des 23. Stadtbezirks, die im Juli dieses Jahres mit Mehrheit angenommen wurde. Wie das Baureferat nun in einer entsprechenden Beschlussvorlage mitteilt, gebe es in Teilabschnitten der Peter-Müller-Straße im Bestand ein- oder beidseitig der Fahrbahn bauliche Gehwege. Dazu zählen der Abschnitt westlich der Spiegelbergstraße und der Bereich südlich der Descartestraße bis zur Hausnummer 25. „Die mit einer Breite von zehn Metern festgesetzten Straßenbegrenzungslinien lassen im Abschnitt zwischen Hausnummer 23 und dem südlichen Ende der Peter-Müller-Straße grundsätzlich den Einbau von beidseitigen Gehbahnen zu“, heißt es weiter. Es könne dann aber nur noch entlang der Fahrbahnseite geparkt werden, um ausreichend Platz für Rettungs-, Ver- und Entsorgungsfahrzeuge zu lassen.

Aktuell kann kein Ausbau erfolgen

Viele Grundstücksteilflächen innerhalb der geltenden Straßenbegrenzungslinien in der Peter-Müller-Straße befänden sich allerdings nicht in städtischem Besitz, weshalb aktuell noch kein Ausbau durch das Baureferat erfolgen könne. Man werde das für Grunderwerb zuständige Kommunalreferat bitten, die Erwerbsverhandlungen mit den Grundeigentümern aufzunehmen. Insgesamt sind von den Grunderwerbungen zirka 20 private Grundstücke betroffen. „Erst wenn alle benötigten Flächen zwischen Hausnummer 23 und dem südlichen Ende der Peter-Müller-Straße zur Verfügung stehen, kann ein Ausbau erfolgen. Aufgrund der Abhängigkeit von den Erwerbungen und der erfahrungsgemäß mangenden Verkaufsbereitschaft der Eigentümer, kann der Zeitpunkt hierfür noch nicht genannt werden.“

Der Bezirksausschuss Allach-Untermenzing (BA 23) hat der Beschlussvorlage in seiner jüngsten Sitzung einstimmig so zugestimmt. Das Vorgehen sei sinnvoll, sagte Grünen-Fraktionssprecher Falk Lamkewitz.