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Seriöse Plattform für das Ehrenamt

Kostenlose Wochenblätter sind Rückgrat des bürgerschaftlichen Engagements

Das Ehrenamt ist das Rückgrat unserer Gesellschaft. Kostenlose Wochenblätter sind das Rückgrat des Ehrenamtes. (Bild: Rawpixel/istockphoto.com, Michael Hieber/istockphoto.com, Hero Images/GettyImages, SolStock/istockph)

Sie engagieren sich für die Umwelt, helfen alten und kranken Menschen, trainieren Kinder, löschen Feuer, bekämpfen Naturkatastrophen, pflegen Denkmäler, leisten Erste Hilfe oder kümmern sich um die Integration von Geflüchteten. Ehrenamtlich engagierte Menschen sind in Deutschland in ganz verschiedenen Lebensbereichen zu finden und dort nicht mehr wegzudenken. Dieses gesellschaftliche Miteinander ist in der Welt einzigartig und macht unser Land besonders lebens- und liebenswert. Beim Thema Ehrenamt spielen die kostenlosen Wochenzeitungen eine wichtige Rolle.

Es lässt sich trefflich streiten, was die Stärke eines Landes definiert. Gerne werden Wirtschaftszahlen präsentiert oder die Qualität der Sozial- und Gesundheitsversorgung beleuchtet. Doch ist ein gesellschaftlicher Zusammenhalt nicht viel wichtiger? Im freiwilligen Engagement der Bürgerinnen und Bürger spiegelt sich dieser Zusammenhalt in besonderem Maße wider. So geschieht gesellschaftliche Integration und individuelle Teilhabe, nur so kann kulturelles Leben gedeihen, Breitensport funktionieren und nur so können in Folge mehr soziale Bindungen entstehen. Diese führen zu stabilen demokratischen Strukturen und letztendlich zu Wohlstand, der eben nicht nur monetär zu messen ist.

31 Millionen Menschen, das sind 39,7 Prozent der Bevölkerung, setzen sich in ihrer Freizeit ehrenamtlich für das Gemeinwohl ein. Deren Engagement ist dabei nahezu in allen Lebensbereichen möglich.

Wochenblätter sind verlässliche Plattformen für das Ehrenamt

Mittendrin statt nur dabei: die wöchentlich erscheinenden kostenlosen Wochenblätter. Woche für Woche werden 856 Titel mit einer Gesamtauflage von 59 Millionen Exemplaren – gedruckt auf 100 Prozent recyceltem Papier – bundesweit in Haushalte verteilt. Die kostenlosen Wochenzeitungen erreichen auch im Digitalzeitalter mit die meisten Menschen und sind somit wichtige Partner für Vereine und soziale Einrichtungen – kaum ein Vereinsvertreter oder Organisationsverantwortlicher, der nicht Woche für Woche mit der Lokalredaktion der kostenlosen Wochenzeitungen in Kontakt tritt, um Vorankündigungen, Aufrufe oder Nachberichte ins Blatt zu setzen.

Während sich immer mehr Medien, getrieben von Leserstudien und Controllern, von sublokalen Inhalten abwenden und nur noch auf klickbringende Sensationsmeldungen setzen, sind Wochenzeitungen nach wie vor ganz nah dran, stehen mitten im Leben ihrer Leser und deren ehrenamtlichem Engagement.

Wochenblätter sind Rückgrat des Ehrenamtes

Dabei sind es nicht nur die größeren Interviews, Reportagen und Porträts, sondern auch die vielen kleinen Meldungen, Termine und Hinweise, die in Anzeigenblättern ihr Forum finden. Gerade die Veröffentlichungs-Konstanz all der Kleinigkeiten rund um das Ehrenamt ist für die Verantwortlichen existenziell wichtig.

Während in sozialen Medien der Ton zunehmend verroht und der Algorithmus besonders gerne Wut als Emotion forciert, um die längst mögliche Verweildauer zum Ausspielen von Werbung zu generieren, finden Ehrenamtliche in den Anzeigenblättern nach wie vor eine Plattform mit hoher Reichweite vor, die nach journalistischen Maßstäben neutral berichtet. In der heutigen Zeit von Fakenews wird ein solches Medium besonders wertvoll.

„Ehrenamt ist unersetzlich“

Auch der Bundestag pflichtete 2020 Bundesinnenminister Seehofer mehrheitlich bei: „Ehrenamt ist unersetzlich“. In der letzten Legislaturperiode wurde beschlossen, eine Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt mit Sitz in Neustrelitz/Mecklenburg-Vorpommern aufzubauen. Ziel soll es sein, das bürgerschaftliche Engagement und Ehrenamt in Deutschland zu stärken, Rahmenbedingungen zur Entfaltung des Engagements zu gestalten, insbesondere durch Unterstützung bei der Vernetzung der Akteure, durch Modellprogramme, Projekte und gesetzgeberische Maßnahmen.

Die Stiftung betrachtet Engagementpolitik als Schwerpunktaufgabe im Feld der Gesellschaftspolitik. Es sei eine Aufgabe des Staates, die individuelle Wahrnehmung dieses Rechts durch geeignete Rahmenbedingungen zu ermöglichen.

Die Stiftung ging auf eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat (BMI) und des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) zurück. „Ohne das ehrenamtliche Engagement von Millionen Menschen in Deutschland wären die vielfältigen Angebote in Sport- oder Kulturvereinen und die täglichen Einsätze der Rettungsorganisationen nicht denkbar“, betonte der damalige Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat, Horst Seehofer.

Engagement macht stark

Jahr für Jahr sind die Anzeigenblätter Partner der „Woche des bürgerschaftlichen Engagements“. Der Bundesverband Deutscher Anzeigenblätter (BVDA) bündelt die lokalen Aktionen der Blätter, so dass zwar lokal verschieden, aber insgesamt in zweistelliger Millionenhöhe über ehrenamtliches Engagement berichtet wird. „Engagement macht stark“ ist die Message.

Die damalige Bundesfamilienministerin Christine Lambrecht betonte bei der Eröffnung der „Woche des bürgerschaftlichen Engagements“ im September 2021 den Stellenwert des Engagements als unschätzbaren Beitrag zum Zusammenhalt in unserer Gesellschaft: „Die Woche des bürgerschaftlichen Engagements zeigt die große Vielfalt und betont den hohen Wert der freiwilligen Beteiligung. Als Engagement-Ministerium setzen wir uns dafür ein, den ehrenamtlichen Einsatz zu fördern und Netzwerke zu stärken, damit sich jede und jeder in Deutschland freiwillig engagieren kann.“

Katja Hintze, Mitglied des BBE-Sprecherrates, betont: „Die Gestaltungskraft der Zivilgesellschaft leistet bedeutende Beiträge für unser aller Gesellschaft und das Gemeinwohl: Sie gestaltet Vielfalt, steht für Frieden und Demokratie ein, gleicht Krisen aus, gestaltet soziale Gerechtigkeit und schafft Teilhabechancen. Voraussetzung dafür sind starke Strukturen. Die Zukunft unserer Gesellschaft ist maßgeblich davon abhängig, ob es uns gelingt, Zivilgesellschaft nachhaltig zu stärken.“

Interviews zeigen auf: Gutes tun macht Spaß

Ehrenamtliches Engagement verbessert nicht nur die Lebenssituation derer, die vom Ehrenamt profitieren. Freiwilliges Engagement steigert auch die Lebensqualität der Ehrenamtlichen selbst. Das wird in zahlreichen Porträts und Interviews der Anzeigenblätter mit lokalen Akteuren deutlich: Es ist besonders erfüllend, mit eigenen Talenten und Fähigkeiten das Leben anderer Menschen leichter und besser zu machen. Ehrenamt darf nicht als Aufopferung für andere verstanden werden, es wird belohnt. Dankbarkeit, soziale Beziehungen und das Gefühl, Gutes zu tun, sind Labsal für jede Seele.

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