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Rubrik: Gesamt · Stadtteil: München
„Schritt in die richtige Richtung“
Bauprojekt „Hirmerei“: Trasse für eine mögliche Verbindungsstraße zum Karlsfelder Bahnhof wird freigehalten
Die Planungen für das geplante Baugebiet, die sogenannte „Hirmerei“ an der nördlichen Eversbuschstraße schreiten voran. „Geplant ist eine Riegelbebauung, entlang der Eversbuschstraße sind niedrigere Gebäudeteile vorgesehen. Innenliegend ist eine Grünfläche geplant“, erklärt Stefanie Martin (CSU), die Vorsitzende des Unterausschusses Bau und Planung im Bezirksausschuss Allach-Untermenzing (BA 23). „Wir haben hier keine Bedenken.“ Eigentümer des zirka 2,4 Hektar großen Grundstücks ist die „Hirmer Allach GmbH & Co. KG“.
"Dringend notwendig"
Von Seiten des Lokalparlaments habe man bereits dahingehend Stellung genommen, „dass auf keinen Fall die Möglichkeit verbaut werden darf, eine Verbindungsstraße parallel zur Eversbuschstraße von der neu durch das Junkersgelände geplanten Straße bis zum Karlsfelder Bahnhof zu schaffen“, so Stefanie Martin weiter. „Tatsächlich ist es jetzt so vorgesehen, dass die Gebäude praktisch ein stückweit von der Bahn abrücken, um hier eine Trasse freizuhalten.“ Gleichzeitig werde eine Grobkostenplanung bei den zuständigen Stellen der Stadt in Auftrag gegeben. „Das ist ein Schritt in die richtige Richtung, denn diese Verbindungsstraße ist aus unserer Sicht dringend notwendig, um die Eversbuschstraße wenigstens in ihrem nördlichen Abschnitt – gerade auch im Hinblick auf die zusätzliche Wohnbebauung – zu entlasten.“
"Erstes Etappenziel erreicht"
Das sieht Heike Kainz, die Vorsitzende des BA 23, ähnlich: „Wenn eine solche Trasse freigehalten wird, haben wir schon ein erstes Etappenziel erreicht. Auch wenn der Weg zu einer Entlastungsstraße sicherlich noch sehr weit ist. Aber immerhin wird die Möglichkeit offengehalten“, sagt die CSU-Stadträtin. Der BA 23 hat der Beschlussvorlage einstimmig so zugestimmt. „Wir haben uns schon immer für eine Bebauung in diesem Bereich ausgesprochen“, erklärt Heike Kainz. „Wenn der Eckdatenbeschluss gefasst wird, wird es die entsprechenden Wettbewerbe mit der Detailplanung geben. Die ersten Entwürfe liegen ja schon einige Zeit zurück.“
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