Politik, Freibier, Fußball
Markus Söder und Ludwig Spaenle im Obermenzinger Hofbräuhaus
Kundgebung, Informationsaustausch und späteres Beisammensein bei Freibier und Champions League – der Besuch des bayerischen Finanzministers Markus Söder und des Kultusministers Ludwig Spaenle im Obermenzinger Hofbräuhaus war ein voller Erfolg. „Wir freuen uns sehr, dass Sie unserer Einladung gefolgt sind“, begrüßte Michael Daniel, Vorsitzender der Jungen Union im Münchner Westen und Organisator des Abends, die Gäste. Über 300 Gäste, darunter Ex-Finanzminister Kurt Faltlhauser, viele Stadträte, Vereinsvertreter kamen im Hofbräuhaus zusammen und lauschten den Ausführungen Söders. Der sprach über die aktuellen Wahlergebnisse, über die Flüchtlingskrise und politischen Ziele der CSU.
„Es sind bewegte und schwierige Zeiten, in denen wir uns im Moment befinden“, so Söder. „In der Flüchtlingskrise sind wir alle gefordert.“ Er dankte allen Ehrenamtlichen in Bayern für die „Visitenkarte der Humanität“, die sie mit ihrer Tätigkeit weltweit hinterlassen hätten. Doch alle Notleidenden aufzunehmen, sei ein Ding der Unmöglichkeit. Vor allem weil auch die einheimische Bevölkerung mit ihren Anliegen und Problemen nicht unter den politischen Anstrengungen leiden dürfe.
Besuch in der Blutenburg verschoben
Doch nicht nur aktuelle Politik spielte in Söders Rede eine Rolle, er sprach genauso über persönliche Dinge, über seine Ziele und Freundschaften. Von den Obermenzingern zeigte sich Söder begeistert und versprach, baldigst wiederzukommen. Dann auch werde er den versäumten Besuch in der Blutenburg nachholen.
Als Finanzminister und damit Zuständiger für die Bayerischen Schlösser hatte Söder zuerst geplant, auch dem Verein Freunde Schloss Blutenburg e. V. (BBV) am Schloss Blutenburg einen Besuch abzustatten. „Die Unterstützung Markus Söders ist uns in unserer täglichen Arbeit für den Erhalt des Schlosses sehr wichtig“, hatte der Vereinsvorsitzende Andreas Ellmaier im Vorfeld betont. Dass der geplante Besuch Söders leider aus Termingründen nicht stattfinden konnte, nahm der Verein gelassen hin. „Wir werden ihn zu einem späteren Zeitpunkt die wunderschönen Schlossanlagen und die einzigartige Kapelle zeigen.“
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