Pfarrer-Grimm-Schule vollständig umsiedeln?
CSU-Stadträtinnen schlagen Prüfung vor
Kann die Grundschule an der Pfarrer-Grimm-Str. vollständig in die neue Grundschule an der Theodor-Fischer-Str. umgesiedelt werden? Das soll die Stadt prüfen, haben die CSU-Stadträtinnen Heike Kainz und Beatrix Burkhardt beantragt. Dabei seien auch die Schulwege in die Prüfung einzubeziehen.
Dieses Jahr wird die neue fünfzügige Grundschule an der Theodor-Fischer-Straße fertiggestellt. Bei der Neufestlegung der Schulsprengel wurde festgestellt, dass in den nächsten Jahren nur zweieinhalb Züge benötigt werden. Davon stammen etwa eineinhalb Züge aus dem Bereich, der jetzt durch die Grundschule an der Pfarrer-Grimm-Straße abgedeckt wird." Diese ist derzeit 4-zügig und in einem außergewöhnlich schlechten baulichen Zustand", so die Stadträtinnen. Desweiteren stehe seit mehreren Jahren fest, dass die drei Schulen am Campusstandort Pfarrer-Grimm-Straße (Louise-Schröder-Gymnasium, Carl-Spitzweg-Realschule und Grundschule) nicht genügend Platz haben. Ein neuer Standort für eine der Schulen wird seither kontrovers diskutiert.
"Wenn die nach der Eröffnung der Theodor-Fischer-Schule noch übrigen ca. zweieinhalb Züge der Pfarrer-Grimm-Schule ebenso an die Theodor-Fischer-Schule umziehen könnten, wäre die Standortproblematik endgültig gelöst", so Kainz und Burkhardt.
Auch jetzt sei es so, dass die Schülerinnen und Schüler der Pfarrer-Grimm-Schule aufgrund der Entfernung von Wohnung zur Schule zum Teil mit dem Schulbus zum Unterricht gelangen. Eine solche Möglichkeit könnte es in Zukunft auch für die Theodor-Fischer-Schule geben. Langfristig scheine es aber möglich, dass auch ein Schulbus nicht mehr nötig ist: Wenn die Grundschule auf dem Kirschgelände fertig sei, könnten die Kinder mit dem längsten Schulweg wieder fußläufig im Kirschgelände zur Schule gehen.
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