Wochenanzeiger München Wir sind Ihr Wochenblatt für München und Umland

„Noch keine endgültige Aussage“

Stadt plant die Verlagerung der Carl-Spitzweg-Realschule

Die städtische Carl-Spitzweg-Realschule ist Teil des Schulzentrums an der Pfarrer-Grimm-Straße. (Bild: sb)

In trockenen Tüchern ist es noch nicht, doch das Referat für Bildung und Sport plant eine Verlagerung der Carl-Spitzweg-Realschule vom Schulzentrum Pfarrer-Grimm-Straße zum Standort Franz-Nißl-Straße. Dies geht aus einer Antwort Beatrix Zureks auf eine Stadtratsanfrage der Bayernpartei hervor. Der Realschulneubau ist, wenn möglich, fünfzügig und „somit als Erweiterung geplant“, erklärt die Stadtschulrätin. „Dadurch würde sich am Standort Pfarrer-Grimm-Straße sowohl für die Grundschule als auch für das Städtische Louise-Schroeder-Gymnasium die Raumsituation entspannen. Im Falle des Gymnasiums verbessert eine Zuschaltung der durch den Auszug frei gewordenen Räumlichkeiten zudem die gymnasiale Schulraumversorgung im Stadtbezirk 23.“

Zum gegenwärtigen Zeitpunkt könne aber noch keine endgültige Aussage drüber getroffen werden, ob die geschilderten Planungen auf dem Grundstück Franz-Nißl-Straße umgesetzt werden können, „da noch kein abschließendes Ergebnis bezüglich der Machbarkeit vorliegt“, so Beatrix Zurek weiter. Zudem sei für die Arrondierung des Grundstücks der Erwerb benachbarter Flächen angedacht. Die Verhandlungen hierzu seien bisher allerdings noch nicht erfolgreich abgeschlossen. „Das mögliche Bauvolumen ist auch vom Erwerb dieser Grundstücke abhängig“, betont die Stadtschulrätin. Bereits im für das zweite Quartal diesen Jahres geplanten Beschluss zum zweiten Schulbauprogramm werde das Referat für Bildung und Sport für den Standort Franz-Nißl-Straße als einem von 18 Projekten die Zustimmung des Stadtrats zu weiteren Untersuchungen als Vorleistung für die Aufnahme in ein Bauprogramm beantragen.

Erweiterung der Mittelschule

Am Standort Franz-Nißl-Straße hat auch die Mittelschule ihren Sitz. Um hier die schulische Situation zeitnah zu verbessern, ist zum Schuljahr 2017/18 die Errichtung einer Pavillonanlage mit fünf Klassenzimmern geplant. Mit der Realisierung dieser Klassenzimmer wird nach Ansicht von Beatrix Zurek der derzeitige Raumbedarf gedeckt. Dadurch könne die Schule auch die Fachlehrsäle wieder regulär nutzen. „Die zeitlich anschließenden Planungen sehen für den Standort Franz-Nißl-Straße eine Erweiterung der Mittelschule auf vier Züge nach dem Lernhausprinzip vor“, so die Stadtschulrätin. Auch Kita- sowie Sportbedarfe müsse man in der Gesamtüberplanung des Standortes Franz-Nißl-Straße berücksichtigen.


Verwandte Artikel

Startseite Anzeige aufgeben Zeitung online lesen Jobs Kontakt Facebook Anfahrt