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Rubrik: Gesamt · Stadtteil: München
Nicht vertrösten lassen
Warten auf Tempo 30 in der Eversbuschstraße
Schon in der Oktober-Sitzung hatte sich der Bezirksausschuss Allach-Untermenzing (BA 23) mit der Erweiterung der Tempo-30-Zone in der Eversbuschstraße von der Grundschule bis hin zum Bereich des Integrationskindergarten Spielwerkstatt auf Hausnummer 155 beschäftigt. Der Vorsitzende des Verkehrs- und Umweltausschusses Falk Lamkewitz hatte für die Grünen-Fraktion dazu einen Antrag eingebracht. Der war vom Gremium jedoch abgelehnt worden mit der Begründung, dass von der Stadt München her im Gespräch sei, die gesamte Eversbuschstraße im Zeichen des Lärmschutzes als Tempo-30-Zone auszuweisen und man dies nicht durch einen zusätzlichen Antrag verzögern wolle. Dann aber hatte sich laut BA-Vorsitzendem Pascal Fuckerieder herausgestellt, dass das Mobilitätsreferat an die Sache wohl zu optimistisch herangegangen war.
Möglichst schnell
Falk Lamkewitz brachte den Antrag deshalb im November nochmals ein. "Wir sind Vertreter der Bürger", meinte er. Die Forderung sei aus der Bürgerschaft gekommen "und es ging nur darum, möglichst schnell Tempo 30 vor der Kita einzurichten". Es sei nicht sinnvoll, sich durchs Referat vertrösten zu lassen.
Die BA-Mitglieder einigten sich schließlich darauf, den Antrag etwas abgeändert zu beschließen. "Sollte die LHM bis 13.12.22 keine Tempo 30 Anordnung in der Eversbuschstraße erlassen haben, wird die LHM gebeten, einen Tempo 30 Bereich vor dem Integrationskindergarten in der Eversbuschstr. 155 beidseitig einzurichten", heißt es nun in dem Schreiben an das zuständige Mobilitätsreferat.
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