In der Zaunerstraße parken dauerhaft abgestellte Wohnmobile, beklagt eine Anwohnerin. Da Wohnmobile als Pkw zugelassen sind, dürfen sie dort parken, heißt es von Seiten der Polizei und des Bezirksausschusses. (Bild: sb)
In der Zaunerstraße parken dauerhaft abgestellte Wohnmobile, beklagt eine Anwohnerin. Da Wohnmobile als Pkw zugelassen sind, dürfen sie dort parken, heißt es von Seiten der Polizei und des Bezirksausschusses. (Bild: sb)
In der Zaunerstraße haben sich in den vergangenen Jahren die dauerhaft abgestellten Fahrzeuge deutlich gehäuft. Das zumindest beklagt eine Bürgerin in einem Schreiben an den Bezirksausschuss Allach-Untermenzing (BA 23). Mehrere Wohnmobile, Lieferfahrzeuge und Lkw sind nach Angaben der Anrainerin regelmäßig für längere Zeit in der Zaunerstraße abgestellt. Dazu kämen mehrere Transportfahrzeuge sowie ein dauerhaft abgestellter Schulbus. Für die Anwohner gebe es deshalb kaum mehr Parkplätze in der Straße.
„Da die Allacher Straße über nur sehr wenige Parkplätze verfügt beziehungsweise keine Parkplätze ausgebaut sind, gibt es als Alternative zur Zaunerstraße kaum Parkmöglichkeiten für diejenigen, die keine Garage haben“, erklärt die die Frau. „Wäre die Von-Kahr-Straße beparkbar, wäre das Ganze auch kein großes Problem.“ Tagsüber mache die Zaunerstraße den Eindruck, dass grundsätzlich zahlreiche Parkplätze zur Verfügung stünden, da die meisten mit dem Auto in die Arbeit fahren beziehungsweise fort sind, so die Bürgerin weiter. „Dann herrscht gähnende Leere in der Zaunerstraße. Stehen dann schon ein oder zwei Wohnmobile dort, gesellt sich tagsüber noch ein Drittes dazu und weitere große Fahrzeuge.“
Aufgrund der zahlreichen dauerhaft abgestellten Fahrzeuge führe die eigene Parkplatzsuche mit dem Pkw oftmals schon ab dem frühen Abend zum Problem, „von nachts ganz zu schweigen“, führt die Anrainerin weiter aus und schlägt ein Parkverbot von großen Fahrzeugen wie Wohnmobilen vor. Zudem soll ihrer Ansicht nach das Parken von Transportern nur für Anwohner gestattet sein. Des Weiteren könnte man an der Allacher Straße sowie auf der Grünfläche entlang der Zaunerstraße Schrägparkplätze einrichten. „Dieses Grundstück gehört zwar wohl zu den WEGs der Zaunerstraße, wird aber pflegerisch durch die Stadt betreut“, betont die Frau. „Es wohnen zahlreiche alte Menschen in unseren Wohnanlagen, die keine Auto mehr haben. Wenn in Zukunft immer mehr jüngere Menschen oder Familien mit Auto hier wohnen werden, wird die Parkplatzsituation noch schwieriger.“
on Seiten des Bezirksausschusses Allach-Untermenzing (BA 23) ist man sich sicher, dass die Vorschläge der Bürgerin nicht umsetzbar sind. Die Polizei betone, dass laut Aufzeichnungen ein Lkw über Nach in der Zaunerstraße festgestellt worden sei. Wohnmobile seien als Pkw zugelassen und dürfen daher dort parken. Eine reines Anwohnerparken werde von Seiten der Landeshauptstadt München erfahrungsgemäß abgelehnt.