Neue Gehwege
Ausbau der Rudorffstraße für 2018 beschlossen
Die Rudorffstraße soll ausgebaut werden. Dies geht aus einer Beschlussvorlage des Baureferats hervor. Auf einem städtischen Grundstück zwischen der Achwald- und der Rudorffstraße sind im Rahmen des Sofortprogramms „Wohnen für Alle“ vier Häuser errichtet worden. Die Zugänge zu den Außenanlagen der Wohnbebauung liegen sowohl in der Achwald- als auch an der Rudorffstraße. Nach Angaben des Baureferats existiert im aktuellen Ausbauzustand entlang der Rudorffstraße keine Gehbahn. Zudem entspreche die Straßenbreite nicht den derzeit gültigen Anforderungen.
Die Fahrbahn der Rudorffstraße zwischen Am Lochholz und Am Gemeindewald wird deshalb in einer Breite von 5,25 bis 5,50 Meter ausgebaut. Auf der nördlichen Seite schließt sich ein Gehweg an. Die Straßenbegrenzung zur südseitigen Ausgleichfläche der Autobahndirektion bleibt weiterhin als Bankett bestehen. Die Baumgruppe an der Ecke Am Lochholz werde nicht von der Baumaßnahme berührt und während der Arbeiten durch eine ökologische Baubegleitung geschützt. Der durch die Verschwenkung der Straßenführung entstandene Eingriff in die südseitig gelegene Ausgleichsfläche wird laut Baureferat bilanziert und ausgeglichen. Auch die Zufahrten zu den landwirtschaftlichen Nutzflächen bleiben bestehen. Parkplätze werden nicht entfallen, teilte das Baureferat weiter mit. Zwar werde in den Ausgleichflächen ein Baum gefällt. Für ihn wird es aber eine Neupflanzung geben. Der Baubeginn ist für April 2018 vorgesehen.
Beidseitiger Gehweg gefordert
Der Bezirksausschuss Allach-Untermenzing (BA 23) hat die Beschlussvorlage einstimmig beschlossen, fordert aber für die Rudorffstraße im Rahmen des Ausbaus für den Bereich zwischen der Klesel- und der Naglerstraße einen beidseitigen Gehweg. „Das Ganze gehört eigentlich komplett beidseitig ausgebaut“, meinte Josef Feig. „Es ist unabdingbar einen Fahrradweg und Gehwege zu errichten. Und zwar unabhängig von irgendwelchen Ausgleichsflächen. Die kann man auch verschieben“, so der CSU-Politiker.
Für den kompletten Bereich der Rudorffstraße sei dies wohl schwierig, sagte Heike Kainz, die Vorsitzende des Lokalparlaments. „Aber einen beidseitigen Gehweg in der Rudorffstraße von der Klesel- bis zur Naglerstraße sollten wir schon fordern“, erklärte die CSU-Stadträtin. „Wir sollten deshalb den Vorschlag des Baureferats befürworten. Denn, lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach. Diese Teillösung verhindert nicht, dass wir auch den anderen Vorschlag fordern können.“
Mit dieser Lösung zeigte sich auch Josef Feig einverstanden: „Das wäre ein Riesenerfolg, wenn wir das hinbekommen würden.“ SPD-Fraktionssprecher Pascal Fuckerieder schlug in diesem Zusammenhang noch vor, dass gleichzeitig auch der Kreuzungsbereich an der Lauth- und der Naglerstraße kontrolliert werden solle, so der Vorsitzende des Unterausschusses Verkehr im BA 23.
Copyright: Wochenanzeiger Medien GmbH