„Negative Entwicklung“
Anwohner beklagen Verkehrssituation in der Willstätterstraße
In der Willstätterstraße herrscht zeitweise eine „untragbare Verkehrssituation“. Das zumindest behauptet eine Anwohnerin in einem Schreiben an den Bezirksausschuss Allach-Untermenzing (BA 23). „Wir sind seit vielen Jahrzehnten Anwohner in der Anliegerstraße und haben somit die negative Entwicklung bezüglich Parken und Durchgangsverkehr miterlebt.“ Die Willstätterstraße sei eine kleine, enge Anliegerstraße, „was leider in keinster Weise beachtet wird“, so die Frau. „Unter anderem nutzen viele Anwohner aus umliegenden Straßen – vorwiegend aus der Eversbuschstraße – unsere Straße regelmäßig als Dauerparkplatz oder es werden Kfz für Einkäufe, Arztbesuche etc. in der Eversbusch- oder Vesaliusstraße wahllos hier abgestellt.“ Zum Teil sei es kaum möglich, aus den Torausfahrten der Grundstücke zu kommen, auch werde oft der Straßenbereich so zugestellt, dass eine Durchfahrt nur sehr erschwert möglich sei.
„Der Rand der Grünzone und auch des bestellten Ackers in unserer Straße wird durch Autos oder auch kleinere Lkws, welche dort abgestellt werden, stark beschädigt“, klagt die Anrainerin weiter. „Verkehrsregeln werden in Fällen nicht beachtet. Ebenso sind Anhänger bei uns in der Lewaldstraße abgestellt, welche seit über einem Jahr nicht bewegt wurden.“ Für die Anwohner habe sich die Situation in den letzten Jahren massiv verschlimmert. „Leider gab es überhaupt keine Kontrollen beziehungsweise Aktionen der Polizei bis dato“, kritisiert die Frau. Nikolaus Brönner, Leiter der zuständigen Polizeiinspektion Moosach (PI 44), sagte hierzu auf der jüngsten Sitzung des BA 23: „Wir hatten bisher keine konkreten Hinweise, dass zum Beispiel Fahrzeuge in den Einfahrten stehen. Wenn es Probleme dieser Art gibt, sollten die Bürger uns anrufen.“
Nächste Sitzung
Die nächste Sitzung des Bezirksausschusses Allach-Untermenzing findet am Dienstag, 13. September, um 19 Uhr im Vereinsheim (Eversbuschstr. 161) statt.
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