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Laufen für Afrika

Julia Obermeier war prominenter Gast beim Spendenlauf shoe4africa

Lauf mit Promi-Bonus: neben der Bundestagsabgeordneten Julia Obermeier startete die Kenianerin und Fünf-Kilometer-Straßenweltrekordlerin Lornah Kiplagat. Daneben Organisator Michael Kugler. (Bild: us)

Zum zweiten Mal organisierte Urban Bettag und Michael Kugler von shoe4africa einen Spendenlauf im Rahmen des Obermenzinger Dorffests und konnte den Erfolg vom ersten Mal toppen. „Wir haben uns riesig über die große Begeisterung gefreut, mit der die Läufer am Start waren. Die Fans an der Strecke und beim Zieleinlauf, die brasilianischen Trommler und erstaunlich viele Neugierige rundherum zeigten großes Interesse an unserem Anliegen, nämlich für eine nachhaltige Entwicklung in Kenia zu sammeln. Die Unterstützung in so einer breiten Masse berührt uns wirklich sehr. Und wir sind sehr froh über die Hilfe vom Obermenzinger Dorffest, in dessen Rahmen wir unseren Spendenlauf wieder stattfinden lassen durften."

Über 200 Läufer beim Fünf-Kilometer-Lauf und rund 50 Kinder beim Zwei-Kilometer-Juniorlauf kamen zusammen. Zwei ganz besonders prominente Sportler konnte Kugler begrüßen: die Kenianerin Lornah Kiplagat, die den Fünf-Kilometer-Weltrekord auf der Straße innehat und den Teilnehmern erwartungsgemäß sehr schnell davonrannte, und die CSU-Bundestagsabgeordnete Julia Obermeier, die Läuferin und Sponsorin in einem war.

Mitmachen – fit bleiben!

„Es ist total cool, dass ich die Startnummer 1 habe“, freute sie sich. Die Teilnahme war für sie Ehrensache. „Wir sitzen alle viel zu lange, Bewegung tut uns allen gut und ist besonders in so einem wunderbaren Rahmen für jeden machbar“, so Obermeier. „Das will ich vermitteln.“ Ihren anstrengenden Zwölf-Stunden-Arbeitstag beginne sie in Berlin öfters mal eine Stunde eher mit einer Joggingrunde. „Das ist ein echter Ausgleich zum Büro und hält mich fit für die Berge, wenn ich alle zwei Wochen Zeit für eine Tour habe."

3.800 Euro Spendengelder konnte Kugler für die shoe4africa-Organisation verbuchen. „Ganz toll! Ein herzliches Dankeschön an die großzügigen Spender“, freute er sich. Das Geld fließt nun wieder nach Eldoret in Kenia, wo die Organisation bereits ein Kinderkrankenhaus mit 80 Betten, die dazugehörige Küchenkantine "eat and run" und vielen zusätzlichen Einrichtungen erbauen ließ. „Die Spenden sind wichtig, um die Ausstattung zu komplettieren. Übrigens ist im Juli die Eröffnung der Kantine. Ich werde sicherlich auch hinfahren.“

Auf der Webseite der Organisation (http://www.shoe4africa.de/aktuelles/neues-von-der-baustelle-eat-run) gibt es Eindrücke vom Geschehen in Eldoret. „Da sieht man ganz unmittelbar, wohin unsere Spenden fließen“, so Kugler. Es ist wirklich wunderbar, wie sehr unsere Idee hier unterstützt wird.“


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