Lärmbelästigung
Anwohner sind von der Erweiterung der Skateanlage in der Behringsstraße wenig begeistert
Die Skateanlage an der Behringstraße soll erweitert und im Zuge dessen nach hinten versetzt werden. Dies hat Gabriele Hartdegen, die Kinder- und Jugendbeauftragte des Bezirksausschusses Allach-Untermenzing (BA 23), auf der jüngsten Sitzung des Lokalparlaments bekanntgegeben. „Zur Eversbuschstraße hin wird es zudem eine Bepflanzung geben, um den Lärmschutz zu gewährleisten.“
Dass die Anlage umgebaut werden soll, stößt bei den Anwohnern auf wenig Begeisterung. Schon vor einigen Jahren hatten sie sich wegen nächtlicher Lärmbelästigung am Bolzplatz und dem damals noch dort befindlichen Pavillon beschwert. Der Pavillon wurde daraufhin entfernt und zum Fußballplatz am Paul-Ehrlich-Weg versetzt. Seitdem sei meistens Ruhe gewesen, betont der Mann. Im letzten Jahr seien auf die Initiative des BA 23 an der Stelle des Pavillons Tische und Sitzmöbel aufgestellt worden, damit die Kinder ihre Brotzeit essen können. „Das findet in der Praxis nicht statt“, erklärt der Anrainer weiter. Das Ganze habe lediglich dazu geführt, dass sich dort des Nächtens Jugendliche aufhalten und Alkohol konsumieren. „Mit allen Folgen, die die Anlieger aus der Pavillonzeit kennen.“ Gelegentlich werde die Polizei verständig, was aber keine nachhaltige Wirkung habe. Deshalb bitten die Anlieger nun den BA 23, „die gut gemeinte Ausstattung wieder entfernen zu lassen.“
Wenn die Skateanlage nun aufgewertet und ausgebessert wird, „könnte die Lärmbelästigung die Züge der Körperverletzung annehmen“, befürchtet der Mann. „Das kann weder die Stadt noch der Bezirksausschuss wollen.“ Gabriele Hartdegen betonte in diesem Zusammenhang noch einmal, dass es deshalb eine Bepflanzung geben werde „Wir können zudem auch noch überlegen, auch die Tische und Bänke nach hinten zu versetzen“, schlug die CSU-Fraktionssprecherin vor.
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