„Künstlerisch gestalten“
S-Bahn-Unterführung Untermenzing soll schöner werden
Geht es nach dem Bezirksausschuss Allach-Untermenzing (BA 23) dann soll neben der Unterführung in der Karl-Gayer-Straße auch die Unterführung am S-Bahnhof Untermenzing freundlicher gestaltet werden. Einen gemeinsamen Antrag von CSU und SPD hat das Gremium in seiner jüngsten Sitzung einstimmig so beschlossen. Die S-Bahn-Haltestelle werde von vielen Anwohnern genutzt. „Leider wird diese jedoch immer wieder durch Schmierereien verunstaltet“, erklären Gabrielle Hartdegen (CSU) und Fritz Schneller (SPD) in ihrem Antrag. Daher solle auch diese Unterführung künstlerisch gestaltet werden.
"Unterführung schaut furchtbar aus"
„Wenn man durch die Unterführung geht, weiß man nicht ob man noch in Untermenzing oder schon im Wilden Westen ist“, sagte Fritz Schneller. „Die Unterführung schaut furchtbar aus. Hier muss etwas gemacht werden.“ Nach Ansicht der beiden Lokalpolitiker sollen in Zusammenarbeit mit verschiedenen Künstlern, der Berufsschule für Gestaltung und Schulen aus dem Stadtbezirk und dem BA 23 verschiedene Angebote eingeholt werden. „Es sollen verschiedene und unterschiedliche Möglichkeiten der Gestaltung der Unterführung vorgestellt werden“, so Gabriele Hartdegen und Fritz Schneller weiter. „Im BA 23 soll dann entschieden werden, in welcher Form die Untermenzinger Unterführung neu gestaltet wird.“
Arbeitsgruppe
Im BA 23 kam der Vorschlag für eine künstlerische Neugestaltung der Unterführung gut an. „Das ist eine super Idee“, betonte Heike Kainz (CSU), die Vorsitzende des Gremiums. „Im Zuge dessen können wir gleich noch darauf hinweisen, dass auch die Beschilderung am S-Bahnhof verbessert wird.“ Grünen-Fraktionssprecher Falk Lamkewitz schlug vor, für die Neugestaltung der Unterführung eine Arbeitsgruppe innerhalb des BA 23 ins Leben zu rufen; ihr schlossen sich gleich neben Gabriele Hartdegen und Fritz Schneller auch die BA-Mitglieder Stefanie Martin, Anna Attenberger und Victor Agerer (alle CSU) an.
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