"Kreuzgefährliche Situationen"
"Drückampel" über Pippinger Straße kommt
Die Pippinger Straße als Staatsstraße und wichtigste Verbindung zwischen Autobahn und Von-Kahr-Straße zählt zu den befahrendsten im Stadtbezirk. Die Querung ist für Fußgänger besonders zu den Hauptverkehrszeiten langwierig und gefährlich. Auf Höhe der kleinen St. Wolfgang-Kirche in Pipping und nahe der Blutenburg haben sich die Bedarfsampeln längst bewährt. Doch auch jenseits der Verdistraße in Höhe des Musikforums Blutenburg sollte längst eine solche Querungshilfe installiert sein.
"Hier fehlt ein Übergang"
Die Elternschaft des Musikforums Blutenburg (mit immerhin über 1.000 Schülern), der nahen Ballettschule und viele Bürger hatten dies im Bezirksausschuss 21 (BA) und auf Bürgerversammlungen stets gefordert. Stellvertretend für das Musikforum hatte zum Beispiel Adele Beisinghoff einen kindgerechten Überweg und extra Beleuchtung über die Pippinger Straße auf der Bürgerversammlung gefordert: „Jeden Nachmittag spielen sich dort kreuzgefährliche Situationen ab. Hier fehlt ganz eindeutig ein Übergang.“
Nun hat das KVR endlich seine Zustimmung gegeben, dort eine Bedarfsampel zu installieren. „Endlich“, kommentierte Stadtrat Sven Wackermann, Vorsitzender des Unterausschusses Planung im BA. „Wir freuen uns sehr. Der mindestens 25 Jahre lang währende Kampf um die Ampel ist nun erfolgreich ausgegangen.“ „Absolut kein Grund zur Freude“, schimpfte dagegen BA-Mitglied Herbert Brüser. „Ich kritisiere scharf, dass wir überhaupt so lange darum kämpfen mussten. Es war fahrlässig, die Querungshilfe auf die lange Bank zu schieben.“ Er bitte das KVR dringend darum, die Installation der Ampel in enger Absprache mit dem BA vorzunehmen. „Jetzt soll da nichts mehr schiefgehen.“ Dies bekräftigte auch Wackermann. „Wir drängen außerdem auf Ausführung noch in diesem Jahr.“
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