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„Könnten 100 unterbringen“

Aus der Mai-Sitzung des Bezirksausschusses Pasing-Obermenzing

Nach Wunsch des BA könnte solch ein Dialog-Display bald in der Pasinger Weinbergerstraße und der Theodor-Storm-Straße stehen. Die Displays sollen Teil eines zweijährigen Pilotprojekts der Stadt München sein. Im Bild die Dachauer Augustenfelder-/Schwaigstraße. (Bild: sb)

Die Landeshauptstadt München startet ein zweijähriges Pilotprojekt mit Verkehrsdisplays an Brennpunktstraßen, um Autofahrer auf ihre Fahrgeschwindigkeit aufmerksam zu machen und den Verkehr zu entschleunigen. Im Zuge dessen diskutierte der Bezirksausschuss Pasing-Obermenzing (BA) über geeignete Standorte.

„Unser Problem ist, dass wir 100 Displays unterbringen könnten“, erklärte Sven Wackermann, Vorsitzender des Unterausschusses (UA) Planung. „Wir haben uns für die Theodor-Storm-Straße und für die Weinbergerstraße entschieden. Unsere Alternativvorschläge sind die Obermenzinger Pippinger Straße und die Fraundorferstraße. Wir werden sehen, wo die Displays aufgestellt werden, und sind gespannt auf die Ergebnisse.“

„Ebenböck“-Poller kommen im Sommer

Ebenfalls auf Probe wird das KVR Poller in der Ebenböckstraße von der Bäckerstraße aus kommend installieren. Dies soll den Durchgangsverkehr aus der kleinen Straße bringen und wurde mit den Anwohnern abgestimmt. Die Straße ist damit nicht länger Einbahnstraße in westliche Richtung, sondern kann nur noch von Westen aus der Planegger Straße angefahren werden. „Bis zum Sommer soll diese Maßnahme umgesetzt sein“, so Wackermann dazu.

Neuigkeiten gab der BA zum Planungsstand des Bauvorhabens in der Paul-Gerhardt-Allee bekannt. Laut Aussage des Planungsreferats erhöht sich die Anzahl der Wohnungen von 2.400 auf 2.700, damit sinkt die Zahl der Arbeitsplätze. Das Planungsreferat geht von einem geringeren Volumen des Lieferverkehrs aus und ist der Meinung, dass die Verkehrsbelastung deutlich geringer als erwartet sein wird.

Nächste Termine

Die Benennung neuer Straßen wird auch künftig durch den Ältestenrat der Stadt geschehen, die Anhörung der Bezirksausschüsse in diesen Angelegenheiten existiert nur pro forma, ein Mitspracherecht der Stadtteilgremien gibt es nicht. Dies teilten der Ältestenrat und das Kommunalreferat dem BA 21 mit, der die Vorgehensweise der Straßenbenennungen im neuen Paul-Gerhardt-Gebiet kritisierte. Der BA bedauerte dies. „Wir werden angehört, nachdem der Ältestenrat entschieden hat. Das ist sehr bedauerlich“, meinte BA-Vorsitzender Romanus Scholz. „Allerdings haben wir sehr viel Zustimmung seitens der anderen BAs erfahren. Da stehen alle auf unserer Seite.“

Am 12. Juni lädt der BA zur Bürgerversammlung Obermenzing im Pfarrsaal Leiden Christi, Passionistenstraße 12, ein. Beginn ist um 19 Uhr. Die nächsten BA-Sitzungen finden am 5. Juni ebenfalls im Pfarrsaal Leiden Christi sowie am 3. Juli im Rathaus Pasing, Landsberger Straße 486, statt. Veranstaltungsbeginn ist jeweils um 19 Uhr.


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