„Keine optimale Lösung“
Feste Absperrpfosten für den Fuß- und Radweg Gerberau gefordert
In der Gerberau sollen die Absperrpfosten auf dem Fuß- und Radweg wieder eingesetzt werden, fordert ein Bürger in einem Schreiben an den Bezirksausschuss Allach-Untermenzing (BA 23). „Nach meinem Dafürhalten ist dies keine optimale Lösung, da die Pflöcke mit Sicherheit immer wieder herausgenommen werden“, so der Mann. „Um den Durchgangsverkehr für Autofahrer als kurze Verbindung von der Bauschinger- zur Mannertstraße zu unterbinden, ist aus meiner Sicht eine dauerhafte Abriegelung erforderlich.“ Dies sei insofern möglich, da die Bezeichnung „Gerberau“ jetzt nicht mehr auf den gesamten Abschnitt zwischen den beiden genannten Straßen zutrifft, sondern nur auf den westlichen Abschnitt.
Reger Fußgängerverkehr
Der östliche Teil habe im Zusammenhang mit der neuen Bebauung des ehemaligen MAN-Parkplatzes eine andere Straßenbezeichnung bekommen, führt der Bürger weiter aus. „Somit könnte, ohne dass zum Beispiel Rettungsdienste behindert werden, an der gemeinsamen Grenze dieser beiden Straßenbezeichnungen eine Absperreinrichtung für Kraftfahrzeuge vorgenommen werden“, schlägt er vor. „Mich würde eine Offenhaltung für den Autoverkehr nicht stören, da dies keinen Mehrverkehr in der Mannertstraße zur Folge hat. Die Autofahrer würden sich lediglich den Umweg über die Staatsstraße sparen.“ Jedoch im Interesse des regen Fußgängerverkehrs von und zu MAN sollte die bisherige Regelung beibehalten werden, meint der Mann. „Ich bitte daher um Prüfung einer dauerhaften Absperreinrichtung.“
"Schleichverkehr vermeiden"
Bei dem besagten Straßenabschnitt handele es sich um einen Privatweg, erklärte Nikolaus Brönner, der Leiter der Polizeiinspektion Moosach (PI 44), auf der jüngsten Sitzung des BA 23. „Ich habe mir das Ganze vor Ort angeschaut. Es ist tatsächlich Privatgrund. Zudem gibt es dort eine Feuerwehranfahrtszone, die auch privat ist. Ich habe es zudem bereits mit der Stadt München abgeklärt. Sie fühlt sich allerdings nicht verantwortlich.“ Und BA-Chefin Heike Kainz betonte: „Aus der Planungsphase weiß ich, dass die Straße eigentlich nicht durchfahrbar sein soll, um Schleichverkehr zu vermeiden“, so die CSU-Stadträtin. „Ich werde diesbezüglich noch einmal nachfragen. Das Ganze sollte eigentlich nur für Fußgänger und Radfahrer frei bleiben.“
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