„Innehalten“
Sitzgelegenheiten für die Angerlohe gefordert
In der Angerlohe sollte es Sitzgelegenheiten geben – so zumindest lautet ein Vorschlag in einem Bürgerschreiben an den Bezirksausschuss Allach-Untermenzing (BA 23). „Unsere schöne Angerlohe mit ihren angrenzenden Magerwiesen im Norden ist ein tolles Gebiet, um die Natur zu entdecken“, heißt es in dem Schreiben. Leider gebe es aber im gesamten Bereich keinerlei Sitzgelegenheiten. „Ich finde, dass aber gerade die Möglichkeit des Innehaltens und die Möglichkeit der Beobachtung der Natur ein sehr lohnendes Gut darstellt. Daher fände ich es schön, wenn in der Angerlohe, als auch auf den Biotopflächen Richtung Ludwigsfelder Straße Sitzgelegenheiten realisiert werden könnten. Ich denke nicht, dass dies dem Naturschutz widerspricht.“
Sitzbänke in der Angerlohe seien in den letzten Jahren eher abgebaut worden, erklärte Falk Lamkewitz. „Wenn überhaupt, stehen eigentlich nur noch Ruinen da. Der Hintergedanke war, dass die Angerlohe als Wald und nicht als Park erhalten werden soll. Das zumindest war die Antwort der Stadt“, so der Grünen-Fraktionssprecher im BA 23 weiter. „Vielleicht könnten die Bankruinen wieder aufgebaut werden. Dann würde es auch nicht mehr so lausig aussehen.
Man werde den Vorschlag im Unterausschuss Umwelt behandeln. „Zudem werden wir es an die Stadt weiterleiten“, sagte Heike Kainz, die Vorsitzende des Gremiums. „Wir sollten erst abfragen, ob die Möglichkeit überhaupt besteht, Sitzgelegenheiten errichten zu lassen“, schlug auch Ingrid Haussmann (parteilos) vor. „Erst danach können wir überlegen, wie wir weiter verfahren – auch wegen der Kosten. Grundsätzlich könnte ich mir es aber vorstellen.“
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