„Hohes Verkehrsaufkommen“
Otto-Warburg- / Bauschingerstraße: Bürger schlägt neue Ampelschaltung vor
Die Ampel in der Otto-Warburg-Straße auf Höhe der Bauschingerstraße soll neu geschaltet werden. Das zumindest schlägt ein Mann in einem Schreiben an den Bezirksausschuss Allach-Untermenzing (BA 23) vor. „Insbesondere in den Morgenstunden herrscht im gesamten Umfeld hohes Verkehrsaufkommen“, betont er. Die meisten Fahrzeuge kommen seinen Angaben zufolge aus der Eversbuschstraße beziehungsweise dem Bereich westlich der Bahn in Karlsfeld und seien in der Otto-Warburg-Straße in Richtung Dachauer Straße unterwegs. „Aufgrund der Schaltung der Ampel kommt es im gesamten Umfeld zu erheblichen Rückstaus, sowohl nach Allach als auch aus dem Bereich westlich der Bahnlinie kommend. Ich bin der Meinung, dass die Ampel vor allem in den Morgenstunden für die Otto-Warburg-Straße deutlich zu kurze Grünphasen hat und im Gegenzug die Ampeln aus der Rhoda-Erdmann- sowie der Bauschingerstraße kommend eine dem Bedarf nicht angemessene, zu lange Grünphase.“
Aus den besagten Straßen kämen morgens recht wenig Fahrzeuge, zumal der Hauptanlieferverkehr zu MAN nicht mehr über die Bauschingerstraße abgewickelt werde. Teilweise komme während einer Rot-/Grünphase gar kein Fahrzeug aus den Nebenstraßen. „Selbst mit Fertigstellung des neuen Wohnbereichs dürfte der Verkehr nicht dermaßen zunehmen, dass die Ampel den Verkehr auf der Otto-Warburg-Straße so lange aufhält wie es der Fall ist“, heißt es in dem Schreiben. Im weiteren Verlauf der Otto-Warburg-Straße zur Dachauer Straße bilde sich ebenfalls kein nennenswerter Rückstau.
„Verkehr flüssiger machen“
Um den Verkehr in diesem Bereich flüssiger zu machen regt der Mann an, die Ampelschaltung in den Morgenstunden zu prüfen und gegebenenfalls eine längere Grünphase für die Otto-Warburg-Straße einzurichten. „Ab dem Mittag, insbesondere zu Schichtwechsel bei MAN, könnte dann wieder die heutige Zeitsteuerung zur Anwendung kommen, um die Ausfahrt aus den Nebenstraßen zu ermöglichen. Zu dem Zeitpunkt ist der Verkehr aus Allach kommend auch nicht mehr derart stark wie morgens“, betont er weiter.
„Die Ampel ist kompliziert“
Peter Ledutke von der zuständigen Polizeiinspektion Moosach (PI 44) betonte auf der jüngsten Sitzung des BA 23, dass die Ampel kompliziert sei. „Es gibt hier zwei Einmündungen, die mit einer Ampelanlage gesteuert werden. Grundsätzlich schaltet die Ampel nur auf Anfrage. Es kann natürlich sein, dass es in Einzelfällen zu Stauungen auf der Otto-Warburg-Straße kommt. Aber laut Kreisverwaltungsreferat lässt sich hier nichts machen. Es gibt wohl keine Besserungsmöglichkeit.“ Man werde das Thema noch einmal gesondert im Unterausschuss Verkehr behandeln, erklärte Heike Kainz, die Vorsitzende des Lokalparlaments. „Das sollten wir uns schon genauer anschauen“, so die CSU-Stadträtin. „Ich kann mir gut vorstellen, dass das Problem nicht von der Hand zu weisen ist.“
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