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Herzlich willkommen

Melanie Rausch ist neue Leiterin im ASZ Obermenzing

Zweites Wohnzimmer, gemütlicher Treffpunkt mit Freunden, Anlaufstelle mit Informations- und Hilfsangeboten – so könnte man das Alten- und Servicezentrum Obermenzing (ASZ) in der Packenreiterstraße 48 bezeichnen. Die vielen Besucher, Stammgäste und Ehrenamtlichen, die teils schon seit Gründung der Einrichtung vor 17 Jahren dabei sind, sind lebhafter Ausdruck dessen. „Die Atmosphäre hier ist außerordentlich warmherzig, die Stimmung könnte nicht besser sein“, schwärmt auch die neue Leiterin im ASZ, Melanie Rausch. „Ich habe mich vom ersten Augenblick an hier willkommen geheißen gefühlt.“

Zwar ist die Diplom-Sozialpädagogin neu in der Seniorenarbeit, denn sie kommt aus der Jugendbetreuung und der pädagogischen Leitungsarbeit im Nachhilfebereich. „Aber die Seniorenarbeit interessiert mich seit meinem Studium. Ich freue mich sehr, dass ich nun hier im ASZ bin.“ Ihre erster Eindruck vom ASZ: Das umfangreiche Programm ist überwältigend.

Kochkurse für Männer, Heimwerkerkurse für Frauen

Von Gesundheits- und Sprachkursen über einen florierenden Literaturkreis und offenes Singen bis hin zum ausgebuchten Kochkurs für Männer und einem Heimwerker- und Reparaturkurs für Frauen reicht das Programm. Nicht zu vergessen die Vortragsreihen und die Gesprächsrunden wie die Großelterngespräche, bei denen es um vorgegebene Themen, wie zum Beispiel „Patchwork-Familie“, „Erziehungsstile gestern und heute“, „Konfrontation und Abgrenzung“ und vieles mehr geht.

„Das Programm hier im Haus und die Fahrten und Ausflüge sind aber nur ein Teil unserer Arbeit“, so Rausch. „Genauso wichtig sind unsere Beratungsangebote rund ums Alter mit ebenso großer Bandbreite.“ Pflege, Betreuung, Dienstevermittlung, Absicherung, Erbrecht, Testament seien die Fragen, die dabei regelmäßig behandelt würden. „Und wir haben einen Dienst für Besuche, Begleitungen und Hilfe beim Einkaufen, auch wenn wir den gerne noch ausbauen würden.

Offene Cafeteria mit Kaffeehausmusik

So bunt und vielseitig die Besucherschar sei, so vielfältig solle auch das ASZ-Angebot bleiben, betont ASZ-Mitarbeiterin Friederike Berger, die gleichzeitig noch systemische Therapeutin ist. Gemeinsam mit Elisabeth Striebel, jeweils einer Kraft in der Verwaltung und Hauswirtschaft komplettiert sie das ASZ-Team. Die Stütze und die Basis der ASZ-Arbeit seien allerdings die rund 30 Ehrenamtlichen, die im ASZ-Alltag verlässliche Unterstützung sind.

„Die Leute haben ein ganz großes Bedürfnis nach Austausch“, so Berger. „Dem kommen wir gern entgegen. Deshalb steht jetzt auch unser allerneuestes Cafeteria-Angebot mit Kaffeehausmusik einmal im Monat.“ Austausch, Vernetzung, Kooperation sind auch für Rausch die wichtigsten Schwerpunkte in der Seniorenarbeit. „Im Obermenzinger ASZ wird seit jeher Wert auf Austausch gelegt. Das ist toll. Vielleicht können wir die Kontakte im Stadtbezirk mit Nachbareinrichtungen noch weiter vertiefen. Das wäre mir ein großes Anliegen.“


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