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„Heftige Belastung“

Umbau: Ludwigsfelder Straße wird im Frühjahr noch einmal zur Einbahnstraße

Die Ludwigsfelder Straße wird im Zuge der Umbaumaßnahme im Frühjahr noch einmal zur Einbahnstraße. (Bild: sb)

Wenn die Ludwgisfelder Straße im Zuge ihres Umbaus zur Einbahnstraße wird, müssen die Anwohner aus der Hackersiedlung weiter Umwege in Kauf nehmen. Zwar hatte eine Anrainerin aus dem Storchenweg in der Bürgerversammlung des 23. Stadtbezirks den Antrag gestellt, dass für die Bauzeit der Ludwigsfelder Straße eine Durchbindung am Ende des Storchenwegs in Richtung Süden zur Angerlohstraße gemacht werden soll, diese Empfehlung hat das Baureferat nun aber abgelehnt.

Man habe die Verlängerung des Storchenweges als Ausweichstrecke für die Anlieger während der Bauzeit geprüft. In ihrem Bürgerversammlungsantrag hatte die Frau vorgeschlagen, die Ausweichstrecke über einen derzeit mit Betonringen und einem Tor abgesperrten unbefestigten privaten Feldweg zu führen. Die Eigentümer hätten dies abgelehnt, wie das Baureferat mitteilt. Die Strecke stehe daher nicht als Ausweichroute zur Verfügung.

„Zügiger Fortschritt der Baumaßnahme“

Zusätzlich zum Ausbau der Fahrbahn erfolgt die Errichtung eines Fuß- und Radweges auf der Südseite der Ludwigsfelder Straße. Da der Straßenraum hier sehr eng sei, könne der Anliegerverkehr im Bereich der Bautätigkeit nur in Einbahnrichtung neben der Baustelle vorbei geleitet werden, erklärt das Baureferat. Zu diesem Zweck sei der zukünftige Geh- und Radweg zunächst als provisorische Fahrbahn in Fahrtrichtung von Ost nach West ausgebaut worden. „Aufgrund des zügigen Fortschritts der Baumaßnahme sind derzeit bereits zwei Drittel der Bauphasen mit Einbahnregelung abgewickelt“, teilt das Baureferat weiter mit. Seit der letzten Novemberwoche 2018 sei der Verkehr wieder in beiden Fahrtrichtungen möglich.

Voraussichtlich zwölf Wochen

Im Frühjahr 2019 folge die letzte Bauphase mit Einbahnregelung für voraussichtlich zwölf Wochen. Im Anschluss werden nach Angaben des Baureferats bis Ende 2019, nach der Freigabe der Ludwigsfelder Straße ohne Einbahnregelung, die restlichen Straßenanschlüsse und Zufahrten auf der Südseite der Fahrbahn errichtet, die Baustraße zurückgebaut sowie der Geh- und Radweg hergestellt. Auch während dieser letzten Bauphase mit Einbahnregelung könne die Otto-Warburg-Straße als „gut verknüpfte Ausweichroute genutzt werden“.

Aktuell sei die Ludwigsfelder Straße wieder in beide Richtungen befahrbar, betont Heike Kainz, die Vorsitzende des Bezirksausschusses Allach-Untermenzing (BA 23). „Die Einbahnregelung ist für das gesamte Umfeld eine ziemlich heftige Belastung“, so die CSU-Stadträtin. „Wir werden noch einmal eine Einbahnregelung überstehen müssen. Aber im Grunde ist das Ganze zeitlich überschaubar.“


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