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„Grund zur Freude“

Das vhs-Stadtteilzentrum am Oertelplatz ist nun auch offiziell eröffnet

Stadträtin Heike Kainz, Vorsitzende des Bezirksausschusses Allach-Untermenzing (BA 23), zusammen mit dem Leiter der Volkshochschule München-West, Michael Widl-Stüber, Bürgermeisterin Christine Strobl sowie den Geschäftsführern der Münchner Volkshochschule Klaus Meisel und Susanne May (von links) im Rahmen der Eröffnung des Stadtteilzentrums am Oertelplatz. (Bild: sb)

Die Münchner Volkshochschule (mvhs) hat ihr Stadtteilzentrum am Oertelplatz nun auch offiziell eingeweiht – und zwar mit einer Feier sowie einem Platzkonzert direkt vor Ort. „Die Bürger sollen in die Eröffnungsfeier direkt mit einbezogen werden, denn sie sind schließlich auch diejenigen, die das Angebot nutzen“, betonte Christine Strobl, Bürgermeisterin der Landeshauptstadt München, in ihrer Rede. „Allach-Untermenzing ist ein Stadtteil, der wächst. Es geht nicht nur darum, dass Wohnungen gebaut werden, vielmehr muss auch die Infrastruktur bereitgestellt werden. Umso wichtiger ist das Stadtteilzentrum hier am Oertelplatz, denn es bietet nicht nur das Angebot der Volkshochschule, sondern auch ein Alten- und Service-Zentrum sowie Einkaufsmöglichkeiten.“

Die Betriebskosten der mvhs belaufen sich nach Angaben der SPD-Politikerin auf zirka 300.000 Euro im Jahr. „Das Geld wird vom Münchner Stadtrat zur Verfügung gestellt“, so Christine Strobl weiter. Ich persönlich bin der Meinung, das ist gut angelegtes Geld der Münchner Steuerzahler. Wir brauchen solche Stadtteilzentren, denn sie sind für die soziale Infrastruktur der Stadt einfach wichtig.“

„Guter Treffpunkt“

Das sah Heike Kainz, die Vorsitzende des Bezirksausschusses Allach-Untermenzing (BA 23), ähnlich: „Es ist wahrlich ein Grund zur Freude, dass wir heute die Volkshochschule in unserer Ortsmitte eröffnen dürfen. Wir als Bezirksausschuss haben viele Stunden damit verbracht, damit das Stadtteilzentrum in seiner heutigen Form so hier steht. Unser Oertelplatz mit all seinen Facetten hat uns viele Jahrzehnte lang beschäftigt. In den vergangenen Jahren hat man mir oftmals nicht mehr geglaubt, dass es etwas wird mit unserer Ortsmitte. Und jetzt hat es geklappt“, so die CSU-Stadträtin. „Wir haben uns aus örtlicher Sicht nicht nur für Wohnungen, sondern für die Kultur und das soziale Leben hier am Platz eingesetzt. Und das ist trotz zahlreicher Hindernisse gelungen. Darüber freuen wir uns.“ Die BA-Chefin bedankte sich zudem bei der Stadt München, die das Anliegen erkannt und die finanziellen Mittel zur Verfügung gestellt hat. „Die Münchner Volkshochschule wird ein guter Treffpunkt werden. Da auch das Alten- und Service-Zentrum bald seine Pforten öffnen wird, wird es auch für die Senioren schöne Angebote geben. Es ist nun an den Bürgern, die kulturellen Angebote direkt vor der Haustür anzunehmen und zu genießen.“

Erfolgreiches Konzept

Lernen habe nun auch in Allach-Untermenzing ein Zuhause, sagte mvhs-Geschäftsführer Klaus Meisel. „Bürgermeisterin Christine Strobl habe sich sehr intensiv dafür eingesetzt, dass die Münchner Volkshochschule nicht nur gut und präsent in der Stadt ist, sondern dass sie auch dort ist, wo die Menschen leben und arbeiten – sprich in den Stadtvierteln.“ Dieses Konzept sei sehr erfolgreich. „Damit ist zudem die Bildungsgerechtigkeit für Erwachsene gewährleistet. Lebensbegleitendes Lernen braucht Ressourcen, Personal und Räumlichkeiten.“ Der Wunsch nach einem Stadtteilzentrum in Allach-Untermenzing sei direkt aus der Mitte der Gesellschaft gekommen, allen voran vom Bezirksausschuss. „Ich bin sehr froh, dass die Räume bereits jetzt schon sehr gut von den Bürgern angenommen werden“, betonte Klaus Meisel. Und seine Geschäftsführerkollegin Susanne May ergänzte: „In München spielt die Musik nicht allein im Zentrum, sondern eben auch in den Stadtteilen. Das trägt dazu bei, dass München eine lebenswerte und interessante Stadt bleibt.“

Weitere Informationen zum Angebot der Münchner Volkshochschule können im Internet unter www.mvhs.de abgerufen werden.


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