„Frust bei Anwohnern“
Anwohner beklagen Parkverbot in Korbinian-Beer-Straße
Das eingeschränkte Parkverbot auf der östlichen Straßenseite der Korbinian-Beer-, zwischen der Herbert-Schober- und der Josef-Führer-Straße sei unzulänglich, beklagt ein Bürger. Das Ganze sorge derzeit „für viel Frust bei unbehelligten Anwohnern. Um in dieser Straße parken zu können, ist auf Grund der Gegebenheiten der Straße ein Parken auf dem Fußweg unerlässlich, da sonst die Mindestbreite nicht eingehalten werden kann und – bei einer Straßenbreite von unter fünf Metern – keinerlei Durchkommen für ein Auto möglich ist.“
Leider werde das Parken auf dem Gehweg von der Polizeiinspektion Moosach (PI 44) aufgrund des fehlenden Zusatzschildes „315“ nicht akzeptiert „und es werden kontinuierlich Strafzettel an ordnungsgemäß parkende Fahrzeuge verteilt“, klagt der Mann. Er bittet daher darum, die Situation in der Straße prüfen zu lassen und ein Zusatzschild „315 – Parken auf dem Gehweg erlaubt“ anzubringen oder ein generelles Park- oder Halteverbot auszusprechen, um die Parksituation klar zu regeln. „Andernfalls haben wir hier die sehr unschöne Situation, dass sich Bürger, die sich komplett an die Regeln halten und zudem Rücksicht auf die anderen Verkehrsteilnehmer nehmen mit 20 Euro Verwarnungsgeld belangt werden.“
„Nicht tolerierbar“, sagt die Polizei
Bernd Zischek von der PI 44 erklärte hierzu, auf der jüngsten Sitzung des BA 23, dass „so nicht geparkt werden darf. Das ist nicht tolerierbar. Parken auf Gehwegen mit zwei Rädern wird dann toleriert, wenn der Parkdruck in dem entsprechenden Gebiet sehr hoch ist. Das gilt aber in der Korbinian-Beer-Straße nicht. Deshalb ergehen auch die Verwarnungen.“
Man probiere immer eine Lösung zu finden, sagte Heike Kainz, die Vorsitzend des Lokalparlaments. „In diesem Fall ist es aber nicht möglich, weil die Straße zu eng ist. Und Falk Lamkewitz ergänzte: „Oft ist es auch so, dass die Feuerwehrzufahrten zugeparkt sind. Das ist mir schon des Öfteren im Stadtviertel aufgefallen“, so der Grünen-Fraktionssprecher. „Da kann man nur hoffen, dass nichts passiert.“
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