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Rubrik: Gesamt · Stadtteil: München
„Es geht vorwärts“
Sommerempfang der CSU Allach-Untermenzing
Der CSU-Landtagskandidat und zweite Bürgermeister der Landeshauptstadt München, Josef Schmid (l.) zusammen mit Stadträtin Heike Kainz (2.v.l.), die auch Vorsitzende des örtlichen Bezirksausschusses ist, Bezirksrätin Barbara Kuhn und dem Landtagsabgeordenten Otmar Bernhard auf dem Sommerempfang der CSU Allach-Untermenzing. (Foto: sb)
Die Landeshauptstadt München scheint den Bau eines Kulturbürgerhauses auf dem Gelände des Vereinsheims an der Eversbuschstraße 161 in Angriff zu nehmen. „Es ist mir eine große Freude mitteilen zu können, dass die Gestaltung unseres neuen Kulturbürgerhauses Formen annimmt“, betonte Stadträtin Heike Kainz im Rahmen des Sommerempfangs der CSU Allach-Untermenzing. Nach Angaben der Vorsitzenden des Bezirksausschusses Allach-Untermenzing (BA 23) werde wohl noch diese Woche ein Beschluss im Kommunalausschuss des Stadtrates gefasst, „der unser Ansinnen im besten Sinne voranbringt. Es geht vorwärts. Wenn es so kommt, wie es geplant ist, bekommen wir mit einem neuen Kulturbürgerhaus moderne Räumlichkeiten und einen wunderbaren Innenhof. Damit haben wir sehr gute Möglichkeiten, unser kulturelles und soziales Leben in einem viel größeren Umfang noch besser als heute gestalten zu können. Darüber bin ich sehr froh. Das ist das Resultat von vielen, die sich engagiert haben.“
„Können den Wandel nicht verhindern“
Insgesamt, so betonte Heike Kainz weiter, wandelt sich der Stadtbezirk mit großer Geschwindigkeit. „Das spüren wir in Allach-Untermenzing an sehr vielen Stellen. Diesen Wandel können wir nicht verhindern, wir wollen es zum Teil auch nicht. Unsere Aufgabe als Politiker ist es, diesen Wandel gut und sinnvoll zu begleiten und auch im Rahmen unserer Möglichkeiten zu beeinflussen.“ Auch am Oertelplatz schreiten die Baumaßnahmen voran. „Im Juli wird Richtfest gefeiert“, sagte die CSU-Stadträtin. „Ich denke, dass wir im nächsten Frühling die schwierige Bauzeit überstanden haben.“
„Große Fußstapfen“
Der CSU-Landtagskandidat Josef Schmid wies zudem darauf hin, dass man sich sehr stark dafür einsetze, „den Verkehr aus dem Stadtbezirk raus zu bekommen“. „Wir kämpfen zudem auch für einen geschlossenen Autobahnring um München. Auch der viele Verkehr auf der Eversbuschstraße hängt damit zusammen", erklärte der zweite Bürgermeister der Landeshauptstadt München in seiner Ansprache. Josef Schmid soll in der CSU-Landtagsfraktion Otmar Bernhard beerben. „Ich stehe heute hier nicht nur als zweiter Bürgermeister sondern als einer, der die große Ehre hat, Otmar Bernhard als Landtagskandidat nachfolgen zu dürfen. Das sind in der Tat große Fußstapfen.“
„Zwischenerfolg“
Josef Schmid sprach in seiner Rede unter anderem auch das Thema Wohnungsbau an. Man könne nicht jede Grünfläche freihalten, wie beispielsweise an der Franz-Albert-Straße. Hier plant die GEWOFAG ein „Wohnen für Alle“-Projekt, das bei den Anwohnern auf heftige Proteste stößt. „Wir haben hier aber einen Zwischenerfolg erreicht und die Anzahl der Wohneinheiten von 80 auf verträglichere 50 Wohneinheiten reduziert.“ Es sei wichtig, Wohnungsbau nicht um jeden Preis zu betreiben, so Josef Schmid weiter. Es gehe immer auch um Augenmaß. „Wenn wir aber keine Wohnungen mehr bauen, würden die Mietpreise noch mehr steigen. Und für Menschen, die sich ein Eigenheim kaufen wollen, wird es noch schwieriger.“
Zum Sommerempfang der CSU Allach-Untermenzing, der heuer zum ersten Mal stattfand, kamen bei strahlendem Sonnenschein zahlreiche interessierte Bürger und Vertreter der Vereine aus dem Stadtviertel sowie die lokale Politprominenz. Neben Otmar Bernhard ließen sich auch Bezirksrätin Barbara Kuhn sowie die Mitglieder des CSU-Ortsverbandes die Veranstaltung auf dem Gelände des Vereinsheims nicht entgehen.
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