Eine zweite Chance für „unseren“ Vlad
Die Deutsche Lebensbrücke will Vlad ein zweites Mal helfen, den Krebs zu besiegen
Gibt es Menschen, die vom Unglück verfolgt werden? Oder ganze Familien? Wenn man sich das Schicksal der Familie Maskaykin anschaut, dann könnte man das fast meinen. Mit 17 erkrankte Vlad, ein junger Sportler aus der russischen Stadt Saransk, an einem Osteosarkom, einem extrem gefährlichen Knochenkrebs. Damals setzte seine Familie, allen voran Mama Elena, alles daran, um Vlad in München behandeln zu lassen. Dafür verkauften sie sogar ihr Haus. Weil das Geld für Therapien, Unterkunft und Nachsorge nicht reichte, startete die Deutsche Lebensbrücke eine Spendenaktion – und Vlad konnte den Krebs besiegen. Das war 2015 – und einige von Ihnen, lieber Leserinnen und Leser, erinnern sich sicher noch daran.
Immer neue Schicksalsschläge – aber auch immer wieder Hilfe
Vor drei Jahren dann kam der nächste Schicksalsschlag für die leidgeprüfte Familie: Vlads kleine Cousine Lisa erkrankte mit 3 Jahren an einem extrem bösartigen Tumor im Ohr. Da war bereits ein Onkel an Krebs gestorben. Wieder konnte die Deutsche Lebensbrücke helfen – und Lisa reiste 2020 nach einem langen Jahr in München krebsfrei zurück nach Hause.
Lisas ist mit ihren Eltern aus Saransk weggezogen, denn im Boden, auf dem ihre Heimatstadt gebaut ist, lauert im wahrsten Sinne des Wortes der Tod auf Kinder und Jugendliche: Nach dem Atomreaktor-Unfall in Tschernobyl 1985 lagerte die russische Regierung radioaktive Erde in verschiedenen Teilen des großen Landes – auch in Saransk. Radioaktivität sieht, hört und schmeckt man nicht. Aber trotzdem ist sie da und nachgewiesenermaßen eine Riesengefahr für die Menschen, die dort leben. Die Krebsrate bei Kindern und Jugendlichen ist dort um ein Vielfaches höher als in anderen Landesteilen.
Plötzlich ist der Krebs zurück!
Aber Vlad und seine Eltern hatte keine Möglichkeit, umzuziehen. Sie mussten in der Stadt bleiben. Er glaubte, den Krebs besiegt zu haben, und der inzwischen 24-Jährige führte ein normales Leben. Er hat gerade sein Informatikstudium beendet und seinen ersten Job angetreten. Vor Corona kam er regelmäßig zur Nachsorge nach München, aber damit war ab 2020 Schluss. „Wenn du 7 Jahre gesund bist, glaubst du, dass du die schreckliche Krankheit endlich hinter dir lassen kannst“, sagt Petra Windisch de Lates, Vorstandsvorsitzende der privaten Hilfsorganisation. Aber als Vlad sich Anfang 2022 wegen Schmerzen in der Leiste in Moskau untersuchen ließ, kam die schreckliche Wahrheit ans Licht: Der Krebs ist zurück! „Vlad hat in Moskau zwar eine Chemotherapie begonnen, aber nach zwei Runden gab es das Medikament nicht mehr. In höchster Verzweiflung hat sich Vlads Mutter Elena erneut an uns gewandt. Weil Vlad unbedingt gleich behandelt werden musste, hat Vlad in Rosenheim schon mit einer Strahlentherapie begonnen. Das Geld dafür will Vlads Familie noch selbst finanzieren. Dafür hat Mama Elena die letzten Ressourcen der Familie mobilisiert. Aber im Anschluss daran muss eine Chemotherapie stattfinden. Dafür gibt es noch nicht genügend Geld, aber es ist wichtig, keine Zeit zu verlieren.
Helfen Sie uns, Vlad noch einmal zu helfen!
Petra Windisch de Lates erzählt: „Aber jetzt ist die Familie nicht nur psychisch, sondern auch finanziell am Ende. Wir möchten Vlad helfen, damit alles getan wird, um dem Krebs ein zweites Mal Einhalt zu gebieten. Wir rechnen mit Kosten von ca. 20.000 Euro für die weitere Behandlung. Und wir bitten Sie, liebe Leserinnen und liebe Leser: Helfen Sie uns dabei, Vlad noch einmal zu helfen! Die Familie hat bis jetzt unendlich großes Leid ertragen – bitte, geben Sie Vlad eine neue Chance!“
Spendenkonto
So können Sie Vlad helfen:
Lebensbrücke International Deutschland gGmbH
IBAN: DE87 2003 0300 0054 1440 00
Stichwort: Vlad
Geben statt reden
Deutsche Lebensbrücke und Lebensbrücke International Deutschland sind humanitäre Hilfsorganisationen. Sie unterstützen z.T. seit über 30 Jahren bedürftige und kranke Kinder und ihre Familien in Deutschland und weltweit und finanzieren ihre Projekte ausschließlich aus Spendengeldern. Vorstandsvorsitzende Petra Windisch de Lates: “Unser Motto: geben statt reden. Wo Wege fehlen, schlagen wir Brücken." Deutsche Lebensbrücke und Lebensbrücke International Deutschland, Büro München, Dachauer Str. 278, 80992 München, Tel : 089-791 99859 www.lebensbruecke.de.
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