„Ein rundes Konzept“
Der neue Oertelplatz nimmt Gestalt an
Auf dem Quartiersplatz am Oertelplatz wird es einen Brunnen geben. Diesem Wunsch des Bezirksausschusses Allach-Untermenzing (BA 23) hat der Bauausschuss des Stadtrates entsprochen und hierfür eine Summe von 460.000 Euro bewilligt. Dazu kommen noch 40.000 Euro, die vom Investor, der Moeg GmbH, für die Brunnenanlage beigesteuert werden. „Ich bin glücklich, dass wir beim Oertelplatz wieder ein Stück weiter gekommen sind“, betont Heike Kainz, die Vorsitzende des BA 23. „Das Baureferat wird sich an einem Teil der Herstellungskosten beteiligen. Der Quartiersplatz wird durch einen Fontänen-Brunnen aufgewertet, den sich die Bürgerschaft so sehr gewünscht hat.“
Der Brunnen besteht aus einem Wasserspiel mit rund 85 bodenbündig eingelassenen Düsen in einer zirka 90 Quadratmeter großen, quadratischen Fläche. Auf der barrierefrei betretbaren Fläche sorgt ein bis zu 2,80 Meter hohes, wellenartiges Fontänen-Bild für ein attraktives Wasserspiel, das den direkten Kontakt und das Spiel mit dem Element Wasser ermöglicht. Die unterirdische Brunnenstube mit der Wassertechnik wird in einem Raum im Tiefgaragenbauwerk eingerichtet.
"Verkehrserschließung wird optimiert"
Zusammen mit den geplanten Bäumen und Sitzbänken lädt der Platz vor dem Einkaufszentrum nach Ansicht von Heike Kainz bald zum Verweilen ein. Am Bahnhofsvorplatz werde außerdem eine doppelstöckige Bike+Ride-Anlage installiert, die sich hinter grün leuchtenden Wänden verstecke. „Auch die Verkehrserschließung wird optimiert, indem das Wohngebiet über die Lautenschlägerstraße erschlossen wird“, so die CSU-Stadträtin weiter. „Ein rundes Konzept für den Allacher Oertelplatz.“ Der Quartiersplatz gliedert sich in zwei Bereiche: in einen Baumhain mit Sitzgelegenheiten über einer wassergebundenen Decke im westlichen Bereich und in einen mit Kunststeinplatten belegten Fußgängerbereich vor dem Einkaufszentrum. Der befestigte Platzbereich soll Raum für einen Wochenmarkt, für Freischankflächen und sonstige Aktivitäten bieten.
Der nördlich der Piperstraße gelegene Bereich der Lautenschlägerstraße, der zukünftig in die Platzfläche integriert wird, wird, mit Ausnahme der Feuerwehr, zeitweise für den öffentlichen Verkehr gesperrt und als Baustelleneinrichtungsfläche benötigt. Die Bushaltestelle der Linien 160 und 165 befindet sich während der Bauphase in der Vesaliusstraße. Die Wendefahrt erfolgt dann über die Georg-Reismüller-Straße und Löfflerstraße, die hierfür als Einbahnstraße in Richtung Franz-Nißl-Straße beschildert wird, des Weiteren ist ein einseitiges durchgängiges Haltverbot in der Franz-Nißl-Straße erforderlich. Sobald der Busbahnhof fertiggestellt ist, werden die Bushaltestellen an ihre neuen Positionen verlegt.
Nach Angaben des Baureferats ist der Baubeginn für die Herstellung des Bahnhofsvorplatzes ab Frühjahr 2018 geplant, für den Quartiersplatz ab Sommer 2018. Die übrigen Maßnahmen sollen Zug um Zug, entsprechend der Fertigstellung des Wohnungsbaus, bis Ende 2018 gebaut werden.
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