„Ein Fortschritt“
Bebauungsplan für das Diamaltgelände ist beschlossene Sache
Im Ausschuss für Stadtplanung und Bauordnung ist der Billigungsbeschluss und vorbehaltliche Satzungsbeschluss zum Bebauungsplan mit Grünordnung für das ehemalige Diamaltgelände gefasst worden. Hier soll ein neues Quartier mit bis zu 780 Wohnungen, sozialen Einrichtungen sowie Grün- und Freiflächen entstehen. Für das ehemalige Diamaltgelände wurde ein städtebaulicher und landschaftsplanerischer Wettbewerb ausgelobt, der im Dezember 2015 entschieden wurde. Das Preisgericht zeichnete das Büro pesch partner architekten stadtplaner, Dortmund / Stuttgart mit Helen Rohde (pp a|s, Dortmund) mit dem ersten Platz aus.
Auf dem zirka 8,2 Hektar großen Gebiet entsteht ein Wohnquartier für unterschiedliche Einkommensgruppen. Außerdem sind dort soziale Einrichtungen wie Kinderkrippe, Kindergarten und Hortgruppen sowie die erforderlichen öffentlichen Grün- und Freiflächen geplant. Das derzeit brachliegende Areal ist geprägt von den denkmalgeschützten und weithin sichtbaren ehemaligen Werksgebäuden der Diamalt AG, die hier bis zirka 1994 ansässig war.
„Ich freue mich, dass wir den Bebauungsplan für das Diamaltgelände auf den Weg gebracht haben“, sagt Stadträtin Heike Kainz (CSU). „Dort entsteht ein einzigartiges neues Wohngebiet für zirka 780 Wohneinheiten. Attraktive Wohnungen schaffen einen guten Übergang von der kleinteiligen Bebauung zu den gewerblich und industriell genutzten Gebieten in Allach. Was mich besonders freut ist, dass uns der Erhalt und die Integration der in München seltenen Industriedenkmäler Kesselhaus, Suppenwürze und Werkstätte der ehemaligen Diamalt AG gelungen ist“, so die Vorsitzende des Bezirksausschuss Allach-Untermenzing (BA 23). „Auch bleibt der wertvolle Baumbestand weitgehend erhalten. Ein Fortschritt für das viele Jahre brachliegende Gebiet.“
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