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Rubrik: Gesamt · Stadtteil: München
"Ein Dienst, der unbezahlbar ist"
Stephan Pilsinger besuchte eine Übung der Freiwilligen Feuerwehr
"Ich selber habe es zwar nicht zur Freiwilligen Feuerwehr geschafft, war dafür aber ab 1996 beim BRK aktiv, wodurch sich auch der Wunsch entwickelte, Arzt zu werden", erzählt Stephan Pilsinger. Der Bundestagskandidat der CSU im Münchner Westen / Mitte besuchte die Freiwillige Feuerwehr Allach bei einer Übung.
Diese Übung zur technischen Hilfeleistung zeigte, dass die Feuerwehren beim Retten von Menschen ebenso ein wesentlicher Teil der Rettungskette sind. Im Allacher Gewerbegebiet war dazu ein Katastrophenszenario entworfen worden: In einem Kreisverkehr waren aufgrund überhöhter Geschwindigkeit eines Lastwagens zwei Container auf die Straße gefallen. Zwei Passanten waren unter die Ladung gekommen und dabei schwer verletzt worden. Es galt, die mehrere Tonnen schweren Container so anzuheben, dass es keine zusätzliche Gefährdung – auch des Rettungspersonals – gab. Die Ladung musste gesichert, die Verletzten aus der Gefahrenzone geholt und für den Transport durch die Sanitäter vorbereitet werden. Die Aufgabe konnte zur Zufriedenheit von stv. Abteilungsführer Robert Maringer, der Pilsinger die Übung erläuterte, bewältigt werden.
Insgesamt sei man in der Freiwilligen Feuerwehr Allach mit den Rahmenbedingungen zufrieden, meint Maringer. Über Nachwuchsprobleme könne der Verband, den es seit 140 Jahren gibt, nicht klagen. Auch die Arbeitsgeber zeigten in der Regel Verständnis für die Tätigkeit der Feuerwehrmänner und -frauen, die wegen schneller Alarmierungen auch einmal kurzfristig den Arbeitsplatz verlassen müssen.
Einsätze gebe es zuhauf: Dabei gehe es nicht nur um Hilfeleistungen bei Bränden, sondern auch um Verkehrs- und Arbeitsunfälle, Eis- und Wassernotfälle sowie Einsätze bei Unwettern oder in unterirdischen Bahnanlagen.
"Neben den Hilfsdienstleistungen als verlässlicher Retter in der Not ist die Rolle der Freiwilligen Feuerwehr als feste Größe der aktiven Bürgergesellschaft, des Gemeinwesens und der Ortskultur unschätzbar", würdigte Pilsinger die Arbeit der freiwilligen Helfer. "Eines ist für mich klar: Die Freiwillige Feuerwehr leistet einen großartigen Dienst, der unbezahlbar wäre, wenn er nicht freiwillig erfolgen würde. Ich werde mich weiter für die Förderung des Ehrenamts und die Vereine vor Ort einsetzen."
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