"Ein Beitrag zur Völkerverständigung"
Pilsingers Sprechstunde startet
Das Kloster des heiligen Hiob von Pocaev in Obermenzing hat Stephan Pilsinger besucht. Er tritt als Direktkandidat der CSU im Wahlkreis München West / Mitte zur Bundestagswahl an.
"Mit dem Besuch des Klosters des heiligen Hiob von Pocaev hat meine Reihe 'Pilsingers Sprechstunde' begonnen", erklärt Pilsinger, "dabei treffe ich Vereine, Institutionen und Menschen aus dem Wahlkreis. Ich habe bei diesem Besuch Seine Eminenz Erzbischof Mark von Berlin und Deutschland getroffen und einen Einblick in das Männerkloster des Heiligen Hiob von Pocaev von Vater Hiob gewonnen - das einzige russisch-orthodoxe Männerkloster in Westeuropa."
Das Kloster liegt malerisch gelegen am Durchblick Park in direkter Nachbarschaft zu Schloss Blutenburg und ist nicht nur ein Ort des Gebets und der Einkehr, sondern zugleich Bischofsitz der deutschen Diözese der russisch-orthodoxen Kirche im Ausland. Es wurde in Obermenzing 1946 von Mönchen der Lodomirova Druckerbruderschaft gegründet, die vor dem Kommunismus aus ihrer Heimat fliehen mussten. Das Kloster wurde im ehemaligen Heim der Hitlerjugend untergebracht. "Es ist begrüßenswert, dass dieser Ort nun einem solch guten Zweck zugeführt wurde. Die Mönche leben in Bescheidenheit gemäß den Regeln des 'Heiligen Berges'. Um vier Uhr morgens beginnt der Tag mit dem Gottesdienst im Stehen für mindestens vier Stunden und endet nach der Arbeit am Nachmittag und nach dem Studium um 18 Uhr mit einer Vesper" berichtet Pilsinger. Die Mönche leben u.a. von dem Druck von geistlicher Literatur sowie dem Herstellen von Kerzen aus Bienenwachs.
"Dieses Zentrum für Menschen russisch-orthodoxen Glaubens muss unbedingt erhalten und unterstützt werden", zeigte sich Pilsinger beeidnruckt. "Es trägt nicht nur dazu bei, dass Menschen ihren Glauben leben können sondern ist auch ein Beitrag zur Völkerverständigung."
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