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„Dringend notwendig“

Bezirksausschuss fordert für das Gelände des ehemaligen Sommerbades eine Toilettenanlage

Eine solche Dixi-Toilette könnte bald auch auf dem Gelände des ehemaligen Allacher Sommerbades stehen - zumindest, wenn es nach dem Bezirksausschuss geht. (Bild: Rudolpho Duba/pixelio.de)

Der Bezirksausschuss Allach-Untermenzing (BA 23) fordert die Landeshauptstadt München auf, die Grünanlage am ehemaligen Allacher Sommerbad nachzubessern. Einen entsprechenden Antrag der Grünen hat das Gremium einstimmig so beschlossen. Zum einen soll der nördliche Teil des Geländes eben gestaltet werden, damit die Rasenfläche als gelegentliche Aufstellungsfläche, zum Beispiel für ein Veranstaltungszelt, genutzt werden könne. Zudem soll die Grünanlage mit einem Stromanschluss nachgerüstet werden. Auch brauche es eine Toilettenanlage mit einem Wasseranschluss sowie eine Trinkwasserbrunnen.

„Der Bezirksausschuss hat in seinen Stellungnahmen rechtzeitig auf die beantragten Punkte hingewiesen“, erklärt Antragsinitiator Falk Lamkewitz. „Leider wurde die Anlage so hügelig belassen, wie sie nach der Badentfernung war. Die Hügellandschaft verhindert erfolgreich zum Beispiel das Aufstellen von Veranstaltungszelten und passt nicht in die natürliche Landschaft der Münchner Schotterebene.“ Die Kosten zur Herstellung eines Stromanschlusses für eine Veranstaltung seien sehr hoch. Deshalb ist es nach Ansicht des Grünen-Fraktionssprechers sinnvoll, eine ständige kostengünstige Stromversorgung – ohne dauernde neue, unnötige Anschlusskosten – zur Verfügung zu stellen.

„Es ist dringend notwendig eine Toilettenanlage auf dem Gelände zu installieren. Dies würde nicht nur bei Veranstaltungen Sinn haben, sondern würde auch den hygienischen Verhältnissen auf dem Gelände eines zivilisierten Landes entsprechen“, so Falk Lamkewitz weiter. „Zusätzlich stünde damit auch ein Wasseranschluss zur Verfügung, der den nötigen regelmäßigen Wasserdurchsatz zur Vermeidung von Legionellen bietet.“ Auch die Aufstellung eines Trinkwasserbrunnens wäre nach Ansicht des Grünen-Politikers sinnvoll und in der Nähe der Toiletten auch wenig aufwendig. Heike Kainz, die Vorsitzende des Lokalparlaments, schlug zudem vor, dass als Sofortmaßnahme Dixi-Toiletten aufgestellt werden.


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