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Rubrik: Gesamt · Stadtteil: München
„Die Fläche ist vorhanden“
Bürgerforderung: Der Spielplatz an der Megerlestraße soll kleinkindgerechter werden
Am Spielplatz an der Megerlestraße soll es mehr Spielgeräte für Kleinkinder geben. So zumindest lautet die Forderung in einem Bürgeranliegen, dass dem Bezirksausschuss Allach-Untermenzing (BA 23) in seiner jüngsten Sitzung vorlag. Der Spielplatz werde gerne und viel genutzt. „Er bietet viel Platz und liegt für viele Familien auf dem Heimweg von der Kita oder Kindergarten. Auf der Webseite der Stadt ist der Spielplatz für Schulkinder klassifiziert. De facto wird er aber vorranging von Kleinkindern genutzt“, heißt es in dem Schreiben. „Da viel Fläche vorhanden ist, würden wir uns ein paar zusätzliche, kleinkindgerechte Spielgeräte wünschen. Ein entsprechender Rutschturm, der unter anderem über Stufen erklettert werden kann und eine sichere Rutsche bietet, würde die Möglichkeiten bereits enorm steigern.“ Mit Sicherheit sei auch noch genug Platz für eine Kleinkinderschaukel oder Ähnliches. Ein sehr gelungenes Beispiel für einen solchen Spielplatz sei der am Nymphenburger Kanal/Landshoffstraße.
„Keine schönen Alternativen“
„Ich möchte in diesem Zusammenhang darauf hinweisen, dass die weiteren Spielplätze in der Umgebung in Obermenzing leider keine schönen Alternativen haben, obwohl sie von der Stadt als für Kleinkinder klassifiziert sind.“ Der Spielplatz an der Schnablstraße sei alt und biete wenig Möglichkeiten, im Grunde gehöre er grundsaniert. Der Platz an der Fasanenstraße sei zwar kürzlich vollständig erneuert worden, allerdings gebe es für Kleinkinder nur Sand, ein kleines Häuschen und eine Nestschaukel. Die Rutsche sei nicht erreichbar und viel zu gefährlich. „Wer kleine Kinder hat, weiß wie wichtig eine Rutsche ist, und wie wichtig auch das Klettern für die Ausbildung der motorischen Fähigkeiten bereits in den ersten Lebensjahren ist.“
„Es sollte nicht zu Konflikten kommen“
Man werde zusammen mit den Familien sowie Vertretern der Landeshauptstadt München einen Ortstermin machen, sagte Gabriele Hartdegen (CSU), die Kinder- und Jugendbeauftragte des BA 23. „Wir müssen vorsichtig sein, weil dort auch größere Kinder spielen. Es sollte nicht zu Konflikten kommen“, gab Fritz Schneller (SPD) zu bedenken.
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