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„Die Eversbuschstraße ist prädestiniert dafür“

BA-Forderung: „Dialog Displays“ auf Höhe der Pfarrer-Grimm-Straße

In München sollen sogenannte "Dialog Displays" zwei Jahre lang erprobt werden. In etlichen Umlandgemeinden, wie etwa in Dachau, sind sie bereits etabliert. (Bild: sb)

Der Bezirksausschuss Allach-Untermenzing (BA 23) ist mit den Vorschlägen des Kreisverwaltungsreferats (KVR) für den Einsatz von „Dialog Displays“ im Stadtviertel nicht einverstanden. Das Gremium fordert, dass die „Dialog Displays“ an der Eversbusch- auf Höhe der Pfarrer-Grimm-Straße aufgestellt werden sollen. Das KVR schlägt die Weinschenk- und die Schöllstraße vor.

„Wir haben aber nochmal die Möglichkeit unsere Wünsch vorzubringen“, erklärte Heike Kainz, die Vorsitzende des Lokalparlaments, auf der jüngsten Sitzung des BA 23. „Bei unserem Wunscheinsatzort an der Eversbusch-/ Pfarrer-Grimm-Straße hatten wir schon die Besorgnis, dass der Platz nicht ausreicht.“ Pascal Fuckerieder konnte die Vorschläge des KVR nicht nachvollziehen. „Die beiden Straßen sind stangerlgerade. Wir brauchen die Dialog Displays aber an Stellen, an denen Geschwindigkeitskontrollen nicht möglich sind. Die Eversbuschstraße ist prädestiniert dafür“, so der Vorsitzende des Unterausschusses Verkehr im BA 23.

Grünen-Fraktionssprecher Falk Lamkewitz schlug als möglichen Einsatzort noch die Eversbuschstraße 182 oder die Manzostraße 79, jeweils vor den Grundschulen, vor. Dies hat das Gremium einstimmig so übernommen. „Wenn der Platz an der Eversbuschstraße nicht ausreicht, sollen sie als Alternativen dienen“, fasste CSU-Stadträtin Heike Kainz zusammen.

Die „Dialog Displays“ werden probeweise für zwei Jahren an wechselnden Standorten im gesamten Münchner Stadtgebiet einsetzt. Um eine anschließende Evaluation im Hinblick auf das Geschwindigkeitsverhalten durchführen zu können, werden die Displays nach Angaben des KVR an jedem Standort zwei Wochen ohne Anzeige, vier Wochen mit Anzeige und abschließend wieder zwei Wochen ohne Anzeige aufgestellt. „Grundsätzlich braucht es meiner Meinung nach überhaupt keinen Probebetrieb“, erklärte SPD-Fraktionssprecher Pascal Fuckerieder noch. „Solche Dialog Displays sind hundertfach in Deutschland und ganz Europa aufgestellt und erprobt.“


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