Der Durst muss warten
Trinkwasserspender werden so schnell nicht kommen
In seiner Juli-Sitzung hatte sich der Bezirksausschuss Allach-Untermenzing (BA 23) für öffentliche Trinkwasserspender im Stadtviertel stark gemacht. Das Gebiet habe viele öffentliche Grünflächen, wo unter anderem Sport getrieben werde. Bei Hitze müsse man gerade bei körperlicher Betätigung viel trinken und oft reiche eine selbstmitgebrachte Flasche dann nicht aus, hatte das Gremium seinen Antrag begründet. Jetzt liegt die Antwort der Stadt dazu vor.
Das Baureferat teilt dem BA 23 mit, dass bereits im Oktober 2018 beschlossen worden sei, "den Bedarf der Ausweisung der weiteren 44 vorhandenen und grundsätzlich als Trinkbrunnen geeigneten Bestandsbrunnen mit den jeweiligen Bezirksausschüssen" abzuklären. Dies sei inzwischen geschehen, und auch die finanziellen und personellen Erfordernisse seien ermittelt worden. Der Stadtrat habe allerdings im Eckdatenverfahren 2023 kein grünes Licht für die Finanzierung dieses Projekts gegeben.
Das heißt, neue Trinkwasserbrunnen wird es in der ganzen Stadt erst einmal nicht geben. Das Baureferat will jedoch die vom Bezirksausschuss Allach-Untermenzing vorgeschlagenen Standorte in der Servetstraße, am Oertelplatz, in der Behringstraße sowie im Bereich der Angerlohe "für eine spätere Befassung des Stadtrats vormerken".
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