Gemeinsam für mehr Natur auf dem Oertelplatz: v.l. Philipp Auner von BeetZauber, BA-Vorsitzender Pascal Fuckerieder, Initiatorin Dr. Diana Brand und Landschaftsgärtner Chris Tempel, der viele der Beete bepflanzt hat. (Bild: bb)
Gemeinsam für mehr Natur auf dem Oertelplatz: v.l. Philipp Auner von BeetZauber, BA-Vorsitzender Pascal Fuckerieder, Initiatorin Dr. Diana Brand und Landschaftsgärtner Chris Tempel, der viele der Beete bepflanzt hat. (Bild: bb)
Das Wetter hätte nicht besser sein können für die Eröffnung des Urban Gardening-Projekts auf dem Oertelplatz. Zehn Hochbeete sind bepflanzt, mit Infotafeln versehen und einige sogar mit Spielstationen ausgestattet worden. Sie sollen grüne und bunte Akzente setzen und den Ausgangspunkt bilden für weitere Begrünungsaktionen im Stadtviertel. "Ein grauer und liebloser Platz ist jetzt mit Natur angefüllt", erklärte Dr. Diana Brand, Vorsitzende des Ortsverbands der Grünen und Initiatorin des Projekts, beim offiziellen Start am vergangenen Samstag.
Brand dankte den Mitgliedern der Bürgerinitiative Urbanes Gärtnern, die sich rund um die Idee gebildet hatte, den "Würmrangern", die zum Kooperationspartner geworden sind, der Firma BeetZauber, die für die Hochbeete gesorgt hatte und allen, die sich um die Beflanzung gekümmert hatten sowie der Stadt München und dem Bezirksausschuss Allach-Untermenzing für die "tolle Unterstützung". Besonders erwähnte sie auch die Mittelschule an der Franz-Nißl-Straße, die eine Beet-Patenschaft übernommen hat.
Noch werden weitere Beet-Paten gesucht, auch Sponsoren für das benötigte Gießwasser sind herzlich willkommen. "Wie ein Baum der starke Wurzeln bekommt, sind alle eingeladen, den Platz zum Blühen zu bringen", betonte die Initiatorin. Sie ließ aber auch keinen Zweifel daran, dass sie sich mehr Kästen gewünscht hatte. Zehn Beete seien wenig für den Riesenaufwand, der geleistet wurde, bedauerte sie. Insgesamt sei der Oertelplatz ein Pilotprojekt. "Wir wollen noch andere Plätze begrünen", versicherte Brand.
BA-Chef Pascal Fuckerieder freute sich, dass zum Auftakt so viele Menschen gekommen waren. Er habe bei der Bürgerversammlung 2021 das erste Mal von der Idee erfahren und habe sich damals nicht vorstellen können, welche bürokratische Hürden sich da in den Weg stellen würden. "Aber Sie sind drangeblieben und haben sich durchgekämpft", meinte er anerkennend und wünschte dem Projekt gutes Wetter und zwischendrin reichlich Regen für eine schöne Blüte.
Mehr Infos zum urbanen Gärtnern im Stadtbezirk 23 gibt es unter https://urban-gardening-allach.jimdosite.com/.