Staatsministerin Melanie Huml (Mitte) mit Schulleiterin Karin Müller-Franzen (neben Huml) und Münchens Stadtschulreferent Florian Kraus (5. v. li.), sowie Schüleren und Lehrern, die am Austausch teilgenommen haben. (Bild: Bayerische Staatskanzlei)
Staatsministerin Melanie Huml (Mitte) mit Schulleiterin Karin Müller-Franzen (neben Huml) und Münchens Stadtschulreferent Florian Kraus (5. v. li.), sowie Schüleren und Lehrern, die am Austausch teilgenommen haben. (Bild: Bayerische Staatskanzlei)
Große Ehre für alle Schüler und Lehrer: Die städtische Carl-Spitzweg-Realschule ist stolze Trägerin der Europa-Urkunde 2022. Die Schule wurde damit für die Teilnahme an dem Wettbewerb „Die Deutschen und ihre östlichen Nachbarn – Wir in Europa“ ausgezeichnet. Unter anderem pflegt die Realschule einen langjährigen Schüleraustauch mit dem Nikolaus-Lenau-Lyzeum im rumänischen Timișoara.
Bayerns Europaministerin Melanie Huml überreichte der Schule die Urkunde bei einem Festakt. „Die Carl-Spitzweg-Realschule setzt sich seit vielen Jahren für die Verbreitung und Umsetzung des Europagedankens ein und überzeugt durch ihr kontinuierliches europäisches Engagement. Besonders die stabile jahrelange Partnerschaft mit dem renommierten Nikolaus-Lenau-Lyzeum Temeswar in Rumänien ist mehr als bemerkenswert. Mit der Europa-Urkunde fördern wir das Zusammenwachsen in Europa und setzen ein kraftvolles Zeichen, dass uns das Verständnis für andere Kulturen, Sprachen und internationale Zusammenhänge wichtig ist. Bayern liegt im Herzen Europas und deshalb ist es besonders wertvoll, wenn unsere junge Generation Europa im Herzen hat. Wir sind stolz, dass so viele Schulen in Bayern den europäischen Gedanken leben und die Zukunft Europas kreativ mitgestalten.“
Münchens Stadtschulreferent Florian Kraus betonte: „Die Befassung mit anderen Kulturen stärkt den Blick auf die Welt. Neben der interkulturellen Kompetenz ist der Blick nach draußen auch ein Beitrag dazu, dass wir zusammenwachsen. Es freut mich besonders, dass eine städtische Schule ausgezeichnet wurde. Der Preis sagt aus: Wir sind alle Europäerinnen und Europäer. Und er ist auch Bestätigung für den Münchner Weg, über den Tellerrand zu schauen.“
Die Europa-Urkunde verleiht die Bayerische Staatskanzlei jährlich in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus an sieben Schulen aus allen Regierungsbezirken, um besondere Verdienste um die Verbreitung des Europagedankens auszuzeichnen. Die städtische Carl-Spitzweg-Realschule ist heuer also die einzige ausgezeichnete Schule in Oberbayern.